Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD und Fall Maaßen
Geschrieben am 19-09-2018 |
Halle (ots) - Die Krise der bundesrepublikanischen Demokratie
lässt sich nicht schieben auf Massenarbeitslosigkeit und Verarmung
der Bevölkerung. Es gibt Armut bei uns, es gibt auch Arbeitslose, die
die Kinder von Arbeitslosen sind. Aber der Zerfall der Demokratie, so
wie wir sie kannten, ist nicht das Nebenprodukt einer maroden
Wirtschaft. Die herrschenden Institutionen werden zunehmend geschmäht
und verachtet, weil sie die herrschenden Institutionen sind. Es ist
eine politische Krise. Man könnte auch sagen: Wenn es dem Esel zu
wohl wird, geht er aufs Eis. Dass es uns so wohl geht, ist auch ein
Erfolg der SPD. Niemand dankt es ihr. Wie der ältesten Partei
Deutschlands heute aufzuhelfen ist, weiß niemand. Die SPD müsste sich
wohl neu erfinden. Und ihr Personal gleich mit.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
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Römmele, Politikwissenschaftlerin, Thema: Causa Maaßen
Pressekontakt:
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
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