Rheinische Post: Kommentar: Ekelhaftes Verhalten
Geschrieben am 21-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - Im Hambacher Forst kehrt keine Ruhe ein. Trotz
des tragischen Unfalltods eines 27-jährigen Journalisten und des
vorläufigen Räumungsstopps der Baumhäuser bleiben die Fronten
verhärtet. Die dringende Bitte von NRW-Innenminister Herbert Reul
(CDU) an die Waldbesetzer, den Forst nach dem Todesfall aus
Sicherheitsgründen nun endlich friedlich und freiwillig zu verlassen,
blieb unerhört. Stattdessen werden Polizisten so massiv mit Fäkalien
übergossen, dass eine aus zehn Beamten bestehende Gruppe so
verschmutzt wird, dass sie für den Tag nicht mehr dienstfähig ist und
nach Hause geschickt werden muss. So ein Bewurf mit Fäkalien ist
nicht nur ekelhaft, sondern auch menschenverachtend. Mögen die Ziele
der "Aktivisten" noch so ehrbar sein, man darf aber nie aus den Augen
verlieren, dass schon allein die Besetzung des Waldes gegen geltendes
Recht verstößt. Ganz zu schweigen von den ständigen Attacken auf die
Polizisten mit Steinen, Molotowcocktails und Fäkalien. Das hat mit
Protest nichts mehr zu tun. Aber mit Vernunft scheint man bei vielen
Besetzern nichts mehr erreichen zu können. Leider!
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
655251
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Verzweifelter Staat Düsseldorf (ots) - Es ist gut, dass sich Bund, Länder und
Gemeinden mit den Wohnungsverbänden und dem Mieterbund zusammentun,
um gemeinsam den Wohnungsbau anzukurbeln. Mehr Geld in den sozialen
Wohnungsbau zu stecken, ist angesichts der hohen Mieten
nachvollziehbar. Es drängt sich aber der Eindruck auf, dass der Staat
verzweifelt versucht, eine unerwünschte Marktentwicklung im
Nachhinein mit Milliarden Steuergeld zu korrigieren. Das kann
allenfalls punktuell funktionieren. Solange das Ende des
Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Merkels Machtverlust Düsseldorf (ots) - Horst Seehofer hat auch diese Koalitionskrise
um die Personalie Maaßen provoziert. Und Andrea Nahles hat sie mit
ihrer Drohung des Koalitionsbruchs verschärft. Viel beunruhigender
aber ist, dass Angela Merkel ihren früher so sicheren Instinkt für
die Gemütslage der Bürger und politische Korrektheit verloren hat.
Die Krisenmanagerin, die Teflonkanzlerin, die Seismographin. Nichts
davon trifft mehr zu. In der vorigen Legislaturperiode hätte sie
verhindert, dass der umstrittene Verfassungsschutzpräsident auch noch mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Maaßen Bielefeld (ots) - An Andrea Nahles scheiden sich seit jeher die
Geister. Die SPD-Vorsitzende ist bekannt dafür, es immer mal wieder
am Gespür für den richtigen Tonfall fehlen zu lassen. Nun aber hat
Nahles in der Stunde größter Not ihr ganzes politisches Gespür
bewiesen. Das verdient Respekt! Gewiss ist die SPD-Chefin kräftig
in eigener Sache unterwegs. Sie selbst hatte ja der
Rausschmiss-Beförderung Maaßens zugestimmt und war so CSU-Chef
Horst Seehofer kräftig auf den Leim gegangen. Prompt geriet Nahles
in den mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu 70 Jahre Israel Bielefeld (ots) - Nein, Israel macht es seinen Freunden nicht
leicht. Vieles in der Politik des jüdischen Staates ruft zum
Widerspruch, ja zum Protest auf, allem voran der repressive Umgang
mit den Palästinensern und der rücksichtslose Siedlungsbau. Eine
Politik der dauernden Konfrontation wird nie zum Frieden führen
können. Das ist die kritische Sicht aus Europa auf den jüdischen
Staat 70 Jahre nach seiner Gründung. In Israel sieht man das
selbstredend anders. Ein von Feinden umzingeltes Land kann sich nur
mit harter Hand mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Letzte Chance für die Koalition - Kommentar von Kerstin Münstermann zum Fall Maaßen Berlin (ots) - Eigentlich gilt ja der Satz in der Politik: Pacta
sunt servanda, die Verträge sind geschlossen und einzuhalten.
Richtig. Doch im Fall der Abberufung und gleichzeitigen Beförderung
von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zum Staatssekretär
im Bundesinnenministerium kann man den drei Parteivorsitzenden der
Koalition nur zurufen: Findet eine überzeugende Lösung!
Der faule Deal hat in der derart aufgeheizten gesellschaftlichen
Debatte das Potential, nicht nur die Regierung zu sprengen, sondern
der Demokratie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|