Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bahnstreik
Geschrieben am 10-12-2018 |
Bielefeld (ots) - Arbeitszeitverkürzung, Lohnsteigerung,
Schichtarbeit, Sonntagsarbeit und andere Erschwernisse: Es gibt gute
nachvollziehbare Gründe für Streiks. Mitgliederwerbung für die
Gewerkschaft gehört nicht dazu. Zum Leidwesen des Bahnkonzerns, aber
vor allem der Bahnkunden konkurrieren auf der Bahnschiene gleich zwei
Gewerkschaften. Wie wenig grün man sich ist, zeigt das Zitat, mit dem
der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky den gestrigen Warnstreik des
älteren und größeren Wettbewerbers kommentiert hat: »Ich glaube, die
EVG will auch mal zeigen, dass sie streiken kann.« Dazu passt, dass
die Deutsche Bahn mit beiden Gewerkschaften nur getrennt verhandeln
kann. Nun hat die EVG bewiesen: Sie kann streiken - und zwar
mindestens so effektiv wie die GDL. Es ist zu wünschen, dass es dabei
bleibt. Angesichts dessen, dass der Konzern die Forderung der
Gewerkschaft schon zu zwei Dritteln akzeptiert hat, wären weitere
Streiks nicht nachzuvollziehen. Die Bahn-Arbeiter sollten nicht
vergessen, dass die Kunden Alternativen haben - neben dem eigenen
Auto auch Fernbus und Flugzeug.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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