Frankfurter Rundschau: Düstere Vorahnung
Geschrieben am 21-12-2018 |
Frankfurt (ots) - Wer hält US-Präsident Donald Trump demnächst im
Zaum? Mit dem spektakulären Rücktritt von Verteidigungsminister James
Mattis verabschiedet sich der letzte Politiker vom Kabinettstisch,
der es zumindest hin und wieder noch wagte, dem Präsidenten Paroli zu
bieten. Es war nur eine erste spontane Reaktion von Senator Mark
Warner, aber sie spiegelt die Stimmung vieler Amerikaner wider: Es
ist beängstigend. Die chaotischen Momente in der US-Führung geben
eine düstere Vorahnung auf das kommende Jahr. Mit leichter Hand setzt
sich Trump über die einhellige Meinung seiner Fachleute hinweg. Der
eigentliche Beweggrund dieses Handelns ist denn auch weniger in der
schwierigen Gemengelage des Nahen Ostens zu finden als vielmehr in
Washington. Die Nachforschungen des FBI-Sonderermittlers Robert
Mueller rücken mittlerweile so nahe an das Weiße Haus heran, dass
selbst unter seiner engsten Anhängerschaft die Nervosität wächst.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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