Rheinische Post: Kommentar: Der neue Test muss zuverlässiger werden
Geschrieben am 21-02-2019 |
Düsseldorf (ots) - VON WOLFRAM GOERTZ Die Medizin ist beim Kampf
gegen Krebs von dessen finaler Besiegbarkeit weit entfernt. Aber ihr
Trickreichtum im Umgang mit dem Gegner wächst erfreulich. Manche
Testverfahren, die wie der neue Heidelberger Bluttest mit großem
Bahnhof anreisen, bedürfen nach der verständlichen Anfangseuphorie
einer differenzierten Analyse: ob nämlich der diagnostische Gewinn
auch einen entsprechenden therapeutischen Nutzen besitzt. Jede
Krebsdiagnose ist ein schicksalhafter Schlag - doch wenn der Feind
dann gar nicht zu lokalisieren ist, weil der Bluttest auf Krebs
deutlich früher angeschlagen hat, als es eine Gewebeprobe des Tumors
geben kann, könnte das Warten für die Patienten zu einem zermürbenden
Nervenkrimi werden. Für manche Frauen dürfte ein solcher Bluttest
freilich eine wichtige Hilfe sein: für diejenigen mit einem hohen
genetischen Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Für sie könnte frühe
Diagnostik tatsächlich lebensrettend sein. Die Effektivität einer
Tumorbehandlung könnte der Test im Verlauf der Therapie ebenfalls
nachweisen. Aber auch dazu müsste er präzise und unabweisbar sein.
Deshalb müssen die Heidelberger Forscher die Treffsicherheit ihres
Bluttests steigern. Sonst schafft er mehr Unsicherheit als
Gewissheit.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
675548
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel "Es geht doch!" zu Digitalpakt von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Es ist nur ein Gerücht, dass die Kids ihren
Lehrern nicht erklären wollen, wie das mit WLAN, mit Tablet, Cloud,
Whiteboards und so funktioniert. Der nach quälenden Verhandlungen
gestern nun endlich vom Bundestag auf den Weg gebrachte Digitalpakt -
die Zustimmung der Länderkammer in vier Wochen ist ebenfalls sicher -
ebnet den Weg in das Lernen des 21. Jahrhunderts, in eine kleine
digitale Revolution im Klassenzimmer. Und dies an allen Schulen, für
alle Schüler, nicht nur an ein paar Modellversuchs-Schulen oder an mehr...
- Das Erste, Freitag, 22. Februar 2019, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.05 Uhr, Ralph Brinkhaus, Unionfraktionschef, Thema:
SPD Parteierneuerung
Pressekontakt:
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Nur Verlierer im Fall Knabe / Kommentar von Joachim Fahrun zu Untersuchungsausschuss Berlin (ots) - Kurzform: Viele Verlierer und ein gespaltenes
Parlament: Die Causa Hubertus Knabe wird das Abgeordnetenhaus auch
nach der Debatte vom Donnerstag weiter beschäftigen. Denn die
Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Untersuchungsausschuss zur
Ablösung des Direktors der Gedenkstätte Hohenschönhausen kommt, ist
hoch. Auch die CDU ist mittlerweile dafür, in dieser
Einzel-Personalangelegenheit das schärfste Schwert des Parlaments zu
zücken. Doch Berlin kann auf einen solchen Untersuchungsausschuss gut
verzichten.
Der mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Null Promille für alle / Leitartikel von Julia Emmrich zum Verkehrsunfällen Berlin (ots) - Kurzform: Null Promille, null Toleranz gegenüber
Rückständen von Cannabis oder anderen Drogen - das klingt hart. Wer
das fordert, macht sich erst mal keine Freunde. Eine solche
Entscheidung - wie sie in vielen osteuropäischen Ländern längst
gefallen ist - aber macht die Sache am Ende einfach und den
Straßenverkehr sicherer. Und sie liefert eine ganz klare Richtschnur
für jeden Einzelnen: "Kenne dein Limit" ist zwar ein netter Spruch.
Aber wer kennt schon sein Limit wirklich? Wer weiß schon, wann die
bislang erlaubten mehr...
- Badische Zeitung: Urteil gegen Heckler & Koch: Waffenexporte eindämmen /
Kommentar von Franz Schmider Freiburg (ots) - Dieses Verfahren gegen den Oberndorfer
Waffenhersteller Heckler & Koch muss Konsequenzen haben. (...) Vor
allem gilt das für die Zweideutigkeit der politischen Vorgaben für
Waffenexporte. Die sogenannte Endverbleibserklärung unterstellt, der
Einsatzort einer Waffe ließe sich per Lieferadresse festlegen. Das
ist eine Worthülse für die Hintertür. (...) Deutschland braucht
klarere und restriktivere Regeln für den Waffenexport.
http://mehr.bz/khs45s
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|