Schmerzen: Ablenkung kann helfen
Geschrieben am 01-03-2019 |
Baierbrunn (ots) -
Schmerzen gehören für viele von uns zum Alltag: An manchen Tagen
brummt der Schädel, an anderen zieht es im Bauch oder die Zähne tun
weh. In solchen Momenten greift fast jeder dritte Deutsche zu einem
Schmerzmittel, so eine aktuelle GfK-Umfrage der "Apotheken Umschau".
Doch manchmal gibt es Alternativen zur Tablette. Petra Terdenge weiß
mehr:
Sprecherin: Medikamente sind ein Segen, für den man jeden Tag
dankbar sein kann. Allerdings sollte man nur dann dazu greifen, wenn
es wirklich nötig ist. Das ist bei Schmerzen oft so, aber nicht
immer, sagt Christian Krumm von der "Apotheken Umschau":
O-Ton Christian Krumm 20 sec.
"Bei akuten Schmerzen ist der Griff zur Schmerztablette durchaus
nachvollziehbar und in vielen Fällen sinnvoll. Es lohnt sich oft,
alternative Maßnahmen zu prüfen wie Wärme-Kompressen, Bewegung an der
frischen Luft oder einfach Ablenkung. So empfehlen Experten
tatsächlich auch, sich bei Schmerzen abzulenken, statt sich darauf zu
konzentrieren."
Sprecherin: Manche Menschen fürchten sich vor Schmerzen und
greifen schon zu Medikamenten, wenn ihnen noch gar nichts wehtut:
O-Ton Christian Krumm 14 sec.
"Die Angst vor Schmerzen kennt man ja beispielsweise auch vom
Sport, dass viele Menschen die Schmerztabletten vorbeugend einnehmen.
Sinnvoll ist das nicht. Generell sollte man Schmerzmittel nur dann
einnehmen, wenn man wirklich Schmerzen hat und dann auch in der
vorgesehenen Dosierung."
Sprecherin: Wer sich bei der richtigen Dosierung nicht sicher ist,
dem könnte der folgende Tipp helfen:
O-Ton Christian Krumm 17 sec.
"Die Faustregel lautet: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Wer zu zögerlich ist, riskiert, dass es nicht ausreichend wirkt. Wer
zu viel nimmt, dem drohen Nebenwirkungen oder auch
Gewöhnungs-Effekte. Aus diesem Grund sollte ein Schmerzmittel
höchstens zehn Tage pro Monat und maximal drei bis vier Tage
hintereinander eingenommen werden."
Wenn die Schmerzen länger andauern, sollte man unbedingt zum Arzt
gehen, schreibt die "Apotheken Umschau". Das gilt auch, wenn
Schmerzen neu auftreten, ungewöhnlich oder sehr stark sind.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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