Westfalen-Blatt: Kommentar zur geplanten neuen ICE-Trasse zwischen Bielefeld und Hannover
Geschrieben am 18-03-2019 |
Bielefeld (ots) - Nicht überall in Ostwestfalen-Lippe ist die
Aufregung wegen der geplanten neuen ICE-Trasse groß. Und im Vergleich
zu dem, was auf das Schaumburger Land zukommen könnte, scheinen die
Sorgen in den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke relativ
überschaubar. Die Idee, eine Tempo-300-Bahnstrecke durch die
Topografie des Weserberglands bauen zu wollen, ist in so ziemlich
jeder Hinsicht gewagt. Man kann sich vorstellen, wie viel Fläche -
wohl auch in Naturschutzgebieten - verbraucht werden muss, um einen
Trassenverlauf hinzubekommen, der Tempo 300 überhaupt erst möglich
macht. Ist es das wert? Nein, ist es nicht. Dem Geschwindigkeitswahn
der Deutschen Bahn müssen Grenzen gesetzt werden, wenn sich das
Gelände nicht dafür eignet. Der Anspruch, ein ökologisch halbwegs
unbedenkliches Transportmittel anzubieten, ist nicht haltbar, wenn
dafür so viel Landschaft verschwindet. Und vom »Nutzen für die
Allgemeinheit« kann hier keine Rede sein, sondern von einem
Bauprojekt für Eliten in Eile, die ihr Ticket nicht selbst bezahlen
müssen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
678802
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Machtkampf in der Berliner CDU - Kai Wegner soll Parteichefin Monika Grütters ablösen Berlin (ots) - Paukenschlag bei der Berliner CDU: Kai Wegner, der
ehemalige Generalsekretär der Berliner CDU, Bundestagsabgeordnete und
Spandauer CDU-Kreisvorsitzende, könnte nach Informationen der
Berliner Morgenpost neuer Landesvorsitzender der Berliner CDU werden.
Offiziell wollte Kai Wegner das nicht kommentieren.
Landeschefin und Kulturstaatsministerin Monika Grütters sagte, sie
werde wieder antreten, von einer weiteren Kandidatur sei ihr nichts
bekannt. Sollte es diese geben, sei das das gute Recht eines jeden.
Für sie gebe mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: 5G für alle! Düsseldorf (ots) - Die Versteigerung der 5G-Lizenzen ist
bedeutsamer als jede vorangegangene Versteigerung. Ohne die neue
Mobilfunktechnik erscheinen autonomes Fahren, vernetzte Produktion,
Telemedizin und andere Projekte einer zunehmend digitalisierten
Gesellschaft nicht denkbar. Daran soll und muss jeder teilhaben
können. Dass 5G nicht an jeder Milchkanne nötig sei, wie das
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek mal formuliert hat, war eine
fatale Fehleinschätzung. Erstens, weil jene unweit der Milchkanne
auch Wähler sind; zweitens, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Versprechen gebrochen Düsseldorf (ots) - Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise hat der
Bund den Ländern und Kommunen großzügig zugesagt, für die Kosten
aufzukommen. Die Lage hat sich beruhigt, weil inzwischen viel weniger
kommen. Die Kosten aber für Integration, für Schulunterricht, für
Wohnen und Gesundheitsversorgung der Hunderttausende, die nicht oder
noch nicht von eigenem Einkommen leben können, bleiben. Nun setzt
Finanzminister Olaf Scholz das Signal, dass er die Kosten für die
Integration von Flüchtlingen begrenzen will. Für Länder und Kommunen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Chemnitzer Erwartungen Düsseldorf (ots) - Die Justiz steht nicht nur für angemessene
Strafen und gerechte Urteile, sie führt mit ihrer sorgfältigen
Sachverhaltsermittlung auch immer wieder zur Befriedung in
aufwühlenden Streitfragen. Das ist vom Dresdner Prozess gegen einen
mutmaßlichen Täter der tödlichen Messerattacke in Chemnitz kaum zu
erwarten. Die Stadt war sofort voller Gerüchte, voller
widersprüchlicher Augenzeugenwahrnehmungen, voller Aussagen, die mal
zugespitzt und dann wieder zurückgenommen wurden. Vor allem fehlt
immer noch der zweite mutmaßlich mehr...
- Badische Zeitung: Nach den Schüssen von Utrecht: Vorsicht walten lassen /
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Nicht zufällig gehörte Geert Wilders zu den
ersten, die öffentlich von Terror sprachen. Der niederländische
Rechtspopulist sah sich in seinem Feldzug gegen den Islam bestätigt.
Allerdings konnte sich Wilders auf Utrechts Bürgermeister und sogar
auf Ministerpräsident Mark Rutte berufen. Wieder einmal rächt es
sich, dass Politiker glauben, öffentlich Aussagen treffen zu müssen,
bevor die Faktenlage klare Schlüsse erlaubt. Auch wenn viele Medien
derlei voreilige Statements einfordern: Klüger wäre es, Vorsicht
walten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|