Allg. Zeitung Mainz: German Angst / Markus Lachmann zu E-Rollern
Geschrieben am 01-05-2019 |
Mainz (ots) - Kleines Quiz am Anfang: Was ist der Unterschied
zwischen den USA und Deutschland? In den USA probiert man eine
innovative Technologie aus (die man übrigens dort entwickelt hat) und
steuert dann gegebenenfalls nach, ohne großes Geschrei. In
Deutschland debattiert man über eine Technologie (die nicht in
Deutschland entwickelt worden ist) und zerredet diese, bevor man sie
überhaupt ausprobiert hat. Geschweige denn, dass man sie kennt. Eben
"German Angst". Beispiel E-Roller. So gibt es Kritik aus den
Bundesländern, dass diese neuen, flinken und geräuschlosen
Fortbewegungsmittel auf den Bürgersteigen zur Gefahr werden könnten.
Zwar sollte man die Bedenken gerade älterer Menschen sowie von Seh-
und Gehbehinderten Ernst nehmen. Doch dies hatte der
Bundesverkehrsminister ja bereits getan, indem er die
leistungsstärkeren Roller vom Trottoir verbannt hatte und ansonsten
nur Schritttempo erlaubt hatte. Das heißt: Der Großteil der E-Roller
wird ohnehin erst gar nicht auf den Bürgersteigen fahren dürfen,
sondern nur auf den Fahrradwegen. Wenn man zudem das große Fass
aufmacht, dann sollte man auch mal über (erwachsene) Radfahrer reden,
die Passanten auf den Bürgersteigen regelrecht über den Haufen
fahren. Regeln und Verbote sind also das eine, Respekt voreinander
das andere. Das kann klappen, wenn man eine entsprechende Kultur hat.
Auch das ist in den USA zu beobachten, etwa in Los Angeles. Dort
nimmt man im Straßenverkehr immer Rücksicht auf den jeweils
schwächeren Verkehrsteilnehmer. Und das ist nun wirklich vorbildlich.
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