Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Türkei und Folter
Geschrieben am 12-05-2019 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den
Foltervorwürfen gegen die Türkei:
Es ist gut, dass die Bundesregierung die Foltervorwürfe des
deutschen Journalisten Deniz Yücel gegen die Türkei ernst nimmt und
die Regierung in Ankara zur Einhaltung der internationalen
Antifolterkonventionen mahnt. Weniger gut ist, dass Berlin sich
wieder einmal auf Worthülsen zurückzieht, die im Palast des
Dauerherrschers Recep Tayyip Erdogan nur ein müdes Lächeln
hervorrufen. Flüchtlingsdeal hin oder her - bei Folter muss die
Rücksichtnahme aufhören. Es reicht nicht, Erdogan sanft zu mahnen,
denn das ist ihm völlig egal. Die EU-Beitrittsgespräche abzubrechen,
wie Populisten es fordern, ist aber ebenso falsch, denn es würde dem
Autokraten nur in die Hände spielen und der Opposition schaden. Die
Vergangenheit hat gezeigt, dass Erdogan nur eine Sprache versteht:
wirtschaftliche Sanktionen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
685990
weitere Artikel:
- neues deutschland: Asymmetrischer Müllhandel - Kommentar zum Baseler Übereinkommen im Kampf gegen Plastikmüll Berlin (ots) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze freut sich
über die künftig strengere Regulierung der Plastikmüllexporte
weltweit: Dies sei »ein großer Fortschritt und eine wirksame Handhabe
gegen den zunehmenden Meeresmüll«. Gewiss, es ist immer gut, wenn die
Staatengemeinschaft die Zukunftsaufgabe Umweltschutz ernst nimmt,
doch Euphorie ist fehl am Platz. Die EU hat solche Regeln längst
beschlossen, und die USA, einer der rücksichtslosesten Exporteure,
machen mal wieder nicht mit. Vor allem beseitigt der UN-Beschluss die
Ursache mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Messerverbot
Harte Strafen sind nötig
Carsten Heil Bielefeld (ots) - Das ist ein sinnvoller Vorstoß. Als normaler
Mensch fragt man sich sowieso, warum man in der Öffentlichkeit ein
Messer bei sich tragen muss. Höchstens zum Schälen eines Apfels. Alle
Statistiken belegen jedoch, dass Messerattacken massiv zunehmen.
Selbst viele Schüler haben wie selbstverständlich ein Messer bei
sich. Die Zahl der Angriffe mit diesen Stichwaffen auf Polizisten
steigt deutlich. Auch in OWL, wie Bielefelds Polizeipräsidentin
Katharina Giere erst kürzlich gegenüber dieser Zeitung erklärt hat.
Beamte mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Der Demokratie droht Gefahr/Die Weigerung von US-Präsident Trump, dem Kongress zu erlauben, seine Aufsichtsfunktion zu erfüllen, hat die USA in eine tiefe Verfassungskrise ge Regensburg (ots) - Das Verhältnis zwischen Präsidenten und
Kongress war stets von Spannungen geprägt. Das hat mit dem Prinzip
der geteilten Regierung zu tun, mit dem die US-Verfassung die beiden
Institutionen als gleichberechtigt nebeneinander stellt. Das Weiße
Haus führt die Exekutive an, während der Kongress die Gesetze und das
Budget beschließt. Das System aus "checks and balances" ist darauf
angelegt, die Macht des Präsidenten zu kontrollieren. Dieser schuldet
dem Kongress Rechenschaft. Damit wollten die Verfassungsväter
ausdrücklich mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Mehr Druck / Kommentar von Christian Matz zu Messer-Verboten Mainz (ots) - Messer-Verbote allein verhindern keine
Messerstechereien. Sie sind, konsequent umgesetzt, dennoch das
richtige Signal an diejenigen, die meinen, sich mit einem Messer
stark und sicher zu fühlen. Und die damit das Sicherheitsgefühl der
anderen gewaltig stören. Das Signal heißt: Schluss mit der Nachsicht
gegenüber jungen Männern mit und ohne Migrationshintergrund, für die
es dazugehört, sich zu bewaffnen. Weil sie glauben, dass ihnen das
zusteht. Nein, es steht ihnen eben nicht zu. Mit freundlichen
Appellen ist diesen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu den Foltervorwürfen gegen die Türkei: Stuttgart (ots) - Es ist gut, dass die Bundesregierung die
Foltervorwürfe des deutschen Journalisten Deniz Yücel gegen die
Türkei ernst nimmt und die Regierung in Ankara zur Einhaltung der
internationalen Antifolterkonventionen mahnt. Weniger gut ist, dass
Berlin sich wieder einmal auf Worthülsen zurückzieht, die im Palast
des Dauerherrschers Recep Tayyip Erdogan nur ein müdes Lächeln
hervorrufen. Ohne eine entschiedene Reaktion gefährdet die
Bundesregierung alle deutschen Staatsbürger, die in der Türkei oft
völlig unschuldig mit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|