Deutschland mit zweitniedrigster Erwerbslosenquote in der EU
Geschrieben am 15-05-2019 |
Wiesbaden (ots) - Die Erwerbslosenquote in Deutschland ist 2018
das neunte Jahr in Folge gesunken. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) in Wiesbaden mitteilt, waren 3,4 % der 15- bis 74-jährigen
Erwerbspersonen ohne Arbeit. Das war nach Tschechien (2,2 %) der
zweitniedrigste Anteil in der Europäischen Union (EU).
Die EU-weit höchste Erwerbslosenquote verzeichnete 2018
Griechenland. Laut des EU-Statistikamtes Eurostat waren dort 19,3 %
der 15- bis 74-jährigen Erwerbspersonen ohne Arbeit. Zweistellige
Quoten verzeichneten auch Spanien 15,3 % und Italien 10,6 %.
Der EU-Durchschnitt lag bei 6,8 %. Damit waren 2018 in der EU
insgesamt rund 16,9 Millionen Menschen erwerbslos. Fast die Hälfte
(43,5 %) von ihnen galt als langzeiterwerbslos, suchte also bereits
mehr als ein Jahr nach einem neuen Job. In den letzten Jahren ist die
Zahl der Erwerbslosen in der EU stetig zurückgegangen. Auf dem
Höhepunkt der Arbeitsmarktkrise im Jahr 2013 waren EU-weit 10,9 %
beziehungsweise rund 26,3 Millionen Erwerbspersonen ohne Arbeit.
Vergleichsweise schwierig blieb die Arbeitsplatzsuche für
Berufseinsteigerinnen und -einsteiger.
Jugenderwerbslosenquote in Deutschland am niedrigsten
Die EU-weite Erwerbslosenquote der 15- bis 24-Jährigen lag 2018
bei 15,2 % und war damit mehr als doppelt so hoch wie der
Durchschnitt aller Altersgruppen (6,8 %). Die höchste
Jugenderwerbslosenquote hatte Griechenland (39,9 %). Es folgten
Spanien (34,3 %) und Italien (32,2 %). Deutschland verzeichnete mit
6,2 % den niedrigsten Wert aller EU-Staaten.
Als erwerbslos gelten nach dem ILO-Konzept alle Personen einer
Altersgruppe, die nicht erwerbstätig sind, aber aktiv nach einer
Arbeit suchen und für diese sofort zur Verfügung stehen würden. Zu
den Erwerbspersonen zählen Erwerbstätige und Erwerbslose.
Die Daten zu den Erwerbslosen sowie zur Langzeiterwerbslosigkeit
sind in der Eurostat Datenbank verfügbar. Weitere EU-Statistiken zum
Arbeitsmarkt finden Sie im Bereich "Europa in Zahlen".
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Internationale Statistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 94 94
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
686451
weitere Artikel:
- Stärkstes Treibhausgas: Bezug von Schwefelhexafluorid 2018 um 31 % gegenüber 2016 gesunken Wiesbaden (ots) - Die deutsche Wirtschaft hat im Jahr 2018
insgesamt 786 Tonnen des extrem klimawirksamen Treibhausgases
Schwefelhexafluorid (SF6) von inländischen Gasehändlern bezogen. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht
dies einem Rückgang gegenüber 2016 um 31 % von 1 142 auf 786 Tonnen.
SF6 wird mit 609 Tonnen (77 %) hauptsächlich in der Elektroindustrie
und im Apparatebau eingesetzt. Gegenüber 2016 verminderte sich hier
die Abgabe um 351 Tonnen beziehungsweise 37 %.
Bezogene Menge SF6 entspricht mehr...
- Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im März 2019: +1,7 % zum Vorjahresmonat Wiesbaden (ots) - Ende März 2019 waren in Deutschland knapp 5,7
Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit
50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, nahm die
Zahl der Beschäftigten gegenüber März 2018 um 98 000 zu (+1,7 %).
Am stärksten stieg die Beschäftigtenzahl in der Herstellung von
Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen
mit +3,8 % (März 2019 gegenüber März 2018). Überdurchschnittlich
erhöhte mehr...
- Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2019 um 0,4 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen Wiesbaden (ots) -
Bruttoinlandsprodukt, 1. Quartal 2019
+0,4 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
+0,6 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
+0,7 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland war im 1. Quartal
2019 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,4 % höher als im
4. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, war die deutsche Wirtschaftsleistung mit -0,2 % im 3. und
0,0 % im 4. Quartal 2018 leicht rückläufig mehr...
- Trotz Fachkräftemangel wird die Jobsuche für Arbeitnehmer immer schwieriger / Bei jedem Dritten dauert die Suche länger als ein Vierteljahr München (ots) -
Für Arbeitnehmer wird es immer schwieriger, einen neuen Job zu
finden, der zu ihnen passt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im
Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half. "Dieses Problem geht
in der Diskussion um den Fachkräftemangel und die Schwierigkeiten von
Arbeitgebern bei der Stellenbesetzung völlig unter", beklagt Sven
Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert
Half. "Wenn wir dieser Problematik mehr Aufmerksamkeit widmen, können
wir die Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer mehr...
- E-Commerce Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Betrügern (FOTO) Hamburg (ots) -
CRIFBÜRGEL hat E-Commerce Unternehmen aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz zu ihren Erfahrungen mit Betrug im Online-Handel
befragt.
Das Ergebnis ist eindeutig: In Deutschland wurden 97 Prozent der
Online-Shops schon einmal mit Betrug oder Betrugsversuchen
konfrontiert (Österreich: 87 Prozent; Schweiz 92 Prozent). Zudem
gaben 73 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer an, dass der Betrug
in ihren Shops angestiegen (55 Prozent) oder sogar stark angestiegen
(18 Prozent) ist. "Die Betrugsprävention mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|