NRZ: Freibad: Härte gegen Pöbler - egal welcher Herkunft - von MANFRED LACHNIET
Geschrieben am 01-07-2019 |
Essen (ots) - Wer ins Freibad geht, will einen schönen Tag
verbringen. Mit Kindern, Freunden oder allein. Doch weil am Samstag
im Rheinpark eine große Gruppe von jungen Männern pöbelte und eine
Familie bedrohte, war der Badespaß für alle Freibadbesucher jäh
vorbei. Per Polizeieinsatz wurde das komplette Gelände geräumt. Das
ist traurig, unfassbar und nicht hinzunehmen. Zugleich war zu
erwarten, dass es schon nach wenigen Minuten im Internet tobte. Tenor
der meisten Schreiber: Die Migration hat schuld. Auch das macht
traurig und fassungslos. Denn solche pauschalen Verurteilungen sind
nicht nur falsch, sie schüren nur den Hass, der unsere Gesellschaft
vergiftet.
Der Düsseldorfer Fall wirft indes Fragen auf: Hatten sich die
jungen Männer dort gezielt verabredet? Konnte man nicht nur die
Randalierer des Platzes verweisen? Warum nahm die Polizei keinerlei
Personalien auf? War die Angst zu groß? Vermutlich wollten die
Beamten die Situation nicht eskalieren lassen. Dennoch bleibt dann
die Frage, ob man künftig nicht strenger an den Kassen der Freibäder
kontrollieren muss. Einige Bäder haben bereits Sicherheitskräfte
angestellt. Klar muss sein: Wer pöbelt, erhält Hausverbot. Das muss
übrigens für alle öffentlichen Räume gelten. Und es ist dabei völlig
egal, welcher Herkunft der Störenfried ist. Politik und Behörden
müssen dazu die nötigen Regelungen schaffen. Unser
freiheitlich-demokratischer Staat darf es nicht hinnehmen, wenn
einige wenige provozieren oder für Angst und Schrecken sorgen.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
692800
weitere Artikel:
- neues deutschland: Berliner LINKE-Politikerin Gaby Gottwald: Hochhäuser sind keine Lösung für Mangel an preiswerten Wohnungen Berlin (ots) - »Wer in Hochhäusern die Lösung für den Mangel an
preiswerten Wohnungen sieht, kann nicht rechnen«, sagte Gaby
Gottwald, Wohnungspolitikerin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus,
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Dienstagausgabe). »Hohe Wohntürme in bester Lage werden für
Spitzenverdiener gebaut oder für den internationalen Jetset«,
erklärte Gottwald. Sie bezog sich damit auf eine noch
unveröffentlichte Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
auf eine Schriftliche Anfrage von mehr...
- Karliczek verteidigt Vergabe von Fördermitteln gegen massive Kritik Berlin (ots) - Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja
Karliczek (CDU) hat am Montag im ARD-Mittagsmagazin die Entscheidung
verteidigt, ein neues Batterieforschungszentrum in Münster zu
errichten.
"Das überzeugendste Konzept für Batterieforschungsproduktion und
Recycling hat Münster vorgelegt." Karliczek betonte, dass die
Entscheidung nichts mit dem Standort in der Nähe ihres Wahlkreises zu
tun habe.
Zuvor gab es heftige Kritik unter anderem von Sachsens
Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD). Die verwies mehr...
- Straubinger Tagblatt: Nachbeben an der Weser Straubing (ots) - Der Sozialdemokrat übernimmt Verantwortung für
die beispiellose Schlappe am 26. Mai, bei der seine Partei erstmals
in der Geschichte der Bundesrepublik nur zweite Kraft hinter der CDU
geworden ist. Die Grünen konnten sich aussuchen, ob sie sich der
Union oder der SPD als Juniorpartner andienen wollen. Sie entschieden
sich für Sielings Genossen. Er hätte schon am Wahlabend seinen
Rücktritt erklären können. Dann jedoch wäre seine Partei noch
verunsicherter und geschwächter in die Verhandlungen gegangen. So
konnte mehr...
- Straubinger Tagblatt: Schädliche EU-Kungelei Straubing (ots) - Dieser Gipfel war ein Tiefpunkt - schlampig
vorbereitet, miserabel organisiert und konzeptionslos durchgeführt.
Und so steht zu befürchten, dass man sich heute auf ein
Personalkonzept verständigen wird, für das es gerade mal den
kleinsten gemeinsamen Nenner gibt. Auch das wird den
Persönlichkeiten, um die es geht, nicht gerecht. Sie hätten eine
kraftvolle und breite Unterstützung verdient, anstatt schon
geschwächt zu sein, bevor sie ihr Amt angetreten haben.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter mehr...
- AfD-Bundesvorstand: Wahl von Sayn-Wittgenstein ist falsches politisches Signal Berlin (ots) - Der AfD-Bundesvorstand hat am Montagmorgen in einer
Telefonkonferenz über die Wahl von Doris von Sayn-Wittgenstein zur
neuen Landesvorsitzenden in Schleswig-Holstein gesprochen. Einig
waren sich die Bundesvorstandsmitglieder in der Einschätzung, dass
diese Wahl ein falsches politisches Signal aussendet. Der
Bundesvorstand hält an seinem vor dem Bundesschiedsgericht laufenden
Parteiausschlussverfahren gegen Doris von Sayn-Wittgenstein fest.
Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Bundesgeschäftsstelle
Schillstraße mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|