phoenix plus: Abchasien - Die abtrünnige Republik
Geschrieben am 15-08-2019 |
Bonn (ots) - Abchasien - eine Region, die weltweit nur fünf Länder
als eigenen Staat anerkennen. Laut Völkerrecht ist Abchasien ein Teil
Georgiens, hat sich aber mit russischer Hilfe für unabhängig erklärt.
Ein bis heute ungelöster Konflikt. Der Krieg zwischen Georgien und
Abchasien Anfang der 90er Jahre brachte große Teile der Industrie zum
Erliegen. Die große Stadt Tqwartschal zum Beispiel ist heute eine
Geisterstadt, nachdem das Kohlekraftwerk geschlossen wurde und die
Menschen wegziehen mussten.
ARD-Korrespondent Demian von Osten hat sich im international
isolierten Abchasien umgeschaut. Der russische Einfluss ist überall
gegenwärtig. Tausende russische Soldaten sind in Abchasien
stationiert und kontrollieren die Grenzen. Knapp zwei Drittel des
Staatshaushalts kommen aus Moskau. Georgien und weite Teile der
internationalen Gemeinschaft sehen Abchasien deshalb als ein von
Russland besetztes Gebiet an.
Für die georgische Minderheit in Abchasien keine einfache
Situation: Hunderte Georgier aus Abchasien fahren jeden Tag auf die
andere Seite zum Arbeiten und Einkaufen oder um Verwandte zu
besuchen. Dazu brauchen sie einen georgischen Pass, den die
abchasische Regierung aber nicht mehr ausstellen will. Als Zweitpass
soll nur noch ein russischer erlaubt sein.
Abchasien steckt in der Sackgasse. Ohne Russland kann es nicht
überleben, völkerrechtlich gehört es zu Georgien, aber mit Georgien
zusammenzugehen, kann sich dort auch kaum jemand vorstellen.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
presse@phoenix.de
presse.phoenix.de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
698012
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Frankfurter Rundschau zu Scheuer-Plänen / Titel: "Guter Tag für Radfahrer" Frankfurt (ots) - Ökologisch setzt die neue StVO sinnvolle
Anreize, wie die Idee, Fahrgemeinschaften zu privilegieren. Wer zu
dritt im Auto sitzt und über eine entsprechende Plakette verfügt,
darf in Zukunft die Busspur benutzen. Für Kollegen mit einem
ähnlichen Weg zur Arbeit kann das ein starker Anreiz sein, sich
zusammenzutun. Dramatisch könnte sich die neue StVO auf die
Parkplatzsituation auswirken. Vor allem die neuen Regeln für das
Parken in der Nähe von Straßenkreuzungen könnten für Zündstoff
sorgen. Denn künftig müssen acht mehr...
- Kölnische Rundschau: zu Corbyn/Brexit Köln (ots) - Verantwortungslos
Raimund Neuß zur Rolle von Labour-Chef Jeremy Corbyn im
Brexit-Chaos
Wer das Chaos in der britischen Politik verstehen will, der sollte
nicht nur auf die regierenden Tories schauen. Sondern auch auf die
zerrissene Labour-Partei. Deren Chef Jeremy Corbyn verrät regelmäßig
die hohe staatspolitische Verantwortung, die er als Führer von Ihrer
Majestät loyaler Opposition hat. Wie lautete noch die aktuelle
Herausforderung? Ja, es geht darum, den verantwortungslosen
Brexit-Kurs von Premier Boris mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bremen/Linksbündnis Stuttgart (ots) - Auch im Westen ist es nun kein Tabu mehr,
gemeinsam mit der Linkspartei zu regieren. Seit diesem Donnerstag
sind die Linken gemeinsam mit Grünen und Sozialdemokraten in Bremen
an der Macht beteiligt. Ein Zukunftsmodell für den Rest der Republik
wird diese Koalition nach der Formel R2G deshalb noch lange nicht,
auch wenn in der SPD manche davon träumen. R2G im Bund wäre für die
Sozialdemokratie allenfalls ein notdürftiges Vehikel, um an der
Macht zu bleiben Auch für die Grünen taugt Bremen nicht zum
Modell. mehr...
- neues deutschland: Gespaltene Opposition - Kommentar zum Bestreben des Labour-Vorsitzenden Jeremy Corbyn Regierungschef Boris Johnson per Misstauensvotum aus dem Amt zu drängen Berlin (ots) - Alles, was Jeremy Corbyn in seinem Brief an
Abgeordnete des britischen Unterhauses schreibt, klingt vernünftig.
Der Labour-Chef will den rechtskonservativen Premierminister Boris
Johnson per Misstrauensvotum stürzen, vorübergehend dessen Amt
übernehmen und die Briten erneut über ein neues Parlament sowie den
Austritt aus der EU beziehungsweise über die Modalitäten eines
solchen Schritts abstimmen lassen. Für das Vereinigte Königreich wäre
das der beste Weg. Denn Johnson droht bis heute mit einem
No-Deal-Brexit im Herbst, mehr...
- Der Tagesspiegel: CDU-Europaabgeordneter McAllister hält Fristverlängerung zum Brexit für möglich Berlin (ots) - Der CDU-Europaabgeordnete David McAllister hält es
noch für möglich, einen ungeregelten Brexit am 31. Oktober zu
verhindern. Er gehe davon aus, dass es im Fall von Neuwahlen in
Großbritannien "unter den 27 Staats- und Regierungschefs der EU die
erforderliche Einstimmigkeit geben dürfte, die Frist zu verlängern",
sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament
dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Die Brexit-Frist ist bereits
zweimal verlängert worden. Inzwischen gilt der 31. Oktober als
entscheidendes mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|