Frankfurter Rundschau: Unruhige Zeiten
Geschrieben am 21-08-2019 |
Frankfurt (ots) - Populisten sind gut im Wahlkampf, aber schlecht
im Regieren. Das hat das erste Bündnis dieser Art in einer
westeuropäischen Wirtschaftsmacht bewiesen. Als sich die von einem
Komiker gegründete Protest-Sammelbewegung Fünf Sterne mit der
rechtsnationalen Lega in Rom zusammentaten, einte sie nicht viel:
eine anti-europäische und anti-elitäre Grundhaltung, die Vorliebe für
simple Slogans, soziale Netzwerke und Verschwörungstheorien über
"dunkle Mächte". Nun ist das italienische Experiment nach nur knapp
15 Monaten spektakulär gescheitert, mit gegenseitigen
Anschuldigungen, wie sie bitterer nicht ausfallen könnten. Das Ende
der Populisten-Koalition könnte Anlass für Erleichterung sein. Aber
Italien stehen unruhige Zeiten bevor - und im schlimmsten Fall eine
rechtsextreme Regierung.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
698660
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Der Soli gehört abgeschafft - für alle Düsseldorf (ots) - Mit der Teilabschaffung des Soli hat
Finanzminister Olaf Scholz im Gesetzentwurf nichts anderes getan, als
im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Also müsste man sich gar nicht
aufregen? Doch. Der Plan des SPD- Parteivorsitzenden in spe ist dem
politischen Kalkül geschuldet. Die Sozialdemokraten müssen in Zeiten
galoppierender Zustimmungs-Schwindsucht dringend beim Wahlvolk
punkten, die Groko insgesamt kann für die verbleibenden beiden Jahre
des schwarz-roten Bündnisses keinen Sprengstoff gebrauchen. Und das
Ganze mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Biesenbach ist kein Sprücheklopfer Düsseldorf (ots) - Gegen NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU)
stehen zwei Vorwürfe im Raum. Der schwerere: Die Opposition und Teile
der Polizei werfen ihm vor, dass die Gerichte in NRW immer länger
brauchen, um Straftäter zu verurteilen. Der kleinere Vorwurf lautet:
Biesenbach habe als früherer Oppositionspolitiker die langen
Verfahrenszeiten selbst stets kritisiert und liefere jetzt nicht
entsprechend. Deshalb sei er unglaubwürdig. An dem kleineren Vorwurf
ist etwas dran. Als Oppositionspolitiker nahm Biesenbach den Mund bei
diesem mehr...
- Das Erste, Donnerstag, 22. August 2019, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Kai Wegner, CDU, Thema: Akutplan
Wohnungsnot
7.35 Uhr, Jens Spahn, CDU, Bundesgesundheitsminister, Thema:
Pflege
Pressekontakt:
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- FZ: Was notwendig und richtig wäre
Kommentar der Fuldaer Zeitung zur Abschaffung des Soli (21.08.2019) Fulda (ots) - Erinnern Sie sich noch? 1990 sagte der damalige
Bundeskanzler Helmut Kohl, zur Finanzierung der deutschen Einheit
werde es keine Steuererhöhung geben. Um nicht wortbrüchig zu werden,
wurde dann ein Jahr später dem Kind einfach ein anderer Name gegeben.
Der "Solidaritätszuschlag" spülte - zunächst befristet auf ein Jahr,
ab 1995 dauerhaft - bis heute fast 350 Milliarden Euro in die
Staatskasse. Ehrlich war das Soli-System nie, denn zweckgebunden für
den "Aufbau Ost" wird das Geld nicht ausgegeben. Es fließt in den
allgemeinen mehr...
- WP: Vorsitzender der Senioren-Union kritisiert Junge Union: Interesse an Zusammenarbeit verloren Hagen (ots) - Der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Otto
Wulff, hat der Jungen Union vorgeworfen, das Interesse an einer
Zusammenarbeit verloren zu haben. Schon im Europawahlkampf habe man
von ihr "kaum etwas gehört", sagte Wulff der Westfalenpost
(Donnerstag-Ausgabe). Die "Union der Generationen" werde von der
Jugendorganisation der CDU "kaum noch gepflegt". Für die Partei sei
das insoweit gefährlich, "als sie die ungemein wichtige Bindekraft
verlieren kann, die einst Sozialausschüsse, Mittelstandsvereinigung,
Junge Union, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|