Frankfurter Rundschau: Gegen Bolsonaro
Geschrieben am 23-08-2019 |
Frankfurt (ots) - Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben ein Mittel
zur Hand: Warum nicht das erst Ende Juni beschlossene
Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Staatenverbund
Mercosur, dem auch Brasilien angehört, auf Eis legen? Es wäre nicht
einmal schwer, diesen Schritt zu begründen: In dem Abkommen steht
klipp und klar, dass sich die Vertragsstaaten an das Pariser
Klimaabkommen zu halten haben. Bolsonaros Abholzungs- und
Brandrodungspolitik verstößt dagegen ebenso klipp und klar.
Selbstverständlich wäre dies nicht im Interesse der Exportwirtschaft
in Europa. Auch für europäische Verbraucher brächte das Nachteile mit
sich - zum Beispiel in Form steigender Preise für Rindfleisch und
Soja aus Südamerika. Doch langfristig gesehen ist der Schutz des
Klimas auf der Erde wichtiger. Irland und Frankreich haben das
bereits erkannt. Beide EU-Länder wollen den Handelspakt mit Mercosur
vorerst nicht unterschreiben. Die Regierung des Export-Riesen
Deutschland sollte sich anschließen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
698940
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Investition in die Sicherheit / Kommentar von Jens Anker zur Feuerwehr Berlin (ots) - Kurzform: Die Berliner Feuerwehr wird nach und nach
auf den neuesten Stand gebracht. Jeder Cent dafür ist gut
investiertes Geld. Denn wie bei der Polizei auch geht es bei der
Feuerwehr um Daseinsvorsorge. Im Wissen um eine funktionierende
Sicherheitsstruktur lässt sich einfach ruhiger schlafen, ohne
befürchten zu müssen, dass die Einsatzkräfte im Notfall zu spät oder
schlecht ausgerüstet ausrücken müssen. Unverständlich ist dagegen,
warum es jetzt bei der Feuerwehr und der Polizei losgeht, das Rote
Kreuz und andere mehr...
- Kölnische Rundschau: Presseschau/Kommentar zu SPD/Vermögensteuer/Schäfer-Gümbel Köln (ots) - Nehmen wir doch die Kölner Ford-Werke. Sie sind ein
guter Testfall für das SPD-Vermögensteuerkonzept. Der
geschäftsführende Parteichef Thorsten Schäfer-Gümbel will
Milliardären und Kapitalgesellschaften ans Geld. Bei einer GmbH mit
einem Anlagevermögen von 2,2 Milliarden Euro würde er zwei Fliegen
mit einer Klappe schlagen. Die 2,2 Milliarden sind allerdings nicht
an der Côte d'Azur investiert, sondern in Werkhallen, Maschinen,
Entwicklungslabors. Damit wird hart gearbeitet. Da in den letzten
Jahren Verluste anfielen, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Hitler-Stalin-Pakt Halle (ots) - Zwei Massenmörder teilten damals den Osten Europas
mit ein paar Strichen auf einer Landkarte untereinander auf. Wenig
später überfiel die Wehrmacht Polen und begann ihren
Vernichtungskrieg. Die Sowjetarmee marschierte in ihre "Einflusszone"
ein. Niemals wieder, so könnte man die Moral dieser Geschichte
formulieren, dürfen stärkere Staaten in reiner Willkür über das
Schicksal schwächerer Nationen entscheiden. Macht darf niemals vor
Recht gehen, auch nicht zwischen den Völkern. Das ist ein klarer und
recht simpler Lehrsatz, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Vermögenssteuer-Modell der SPD Halle (ots) - In Deutschland ist ein Großteil der Vermögen in
Unternehmen gebunden, eine Vermögenssteuer, die der Wirtschaft nicht
schadet, ist kaum vorstellbar. Es hätte eine einfache und wirksame
Lösung gegeben, um große Vermögen stärker an der Finanzierung des
Gemeinwesens zu beteiligen: die Erhöhung der Erbschaftsteuer. Die
aber ist unpopulär. Deshalb traut sich die SPD an das Thema nicht
heran, und deshalb vergibt sie eine Chance, dafür zu sorgen, dass die
Gesellschaft nicht weiter auseinander driftet.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu den Waldbränden und dem G7-Gipfel Halle (ots) - Doch die EU und ihre Mitgliedstaaten haben ein
Mittel zur Hand: Warum nicht das erst Ende Juni beschlossene
Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Staatenverbund
Mercosur, dem auch Brasilien angehört, auf Eis legen? Es wäre nicht
einmal schwer, diesen Schritt zu begründen: In dem Abkommen steht,
dass sich die Vertragsstaaten an das Pariser Klimaabkommen zu halten
haben. Bolsonaros Abholzungs- und Brandrodungspolitik verstößt
dagegen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|