TÜV Rheinland: Neue Assistenzsysteme für Pkw in den Startlöchern / Vernetzte Systeme sind die Zukunft / EU erarbeitet Regularien für verpflichtenden Einbau in Neuwagen / IAA vom 12. bis 22. September
Geschrieben am 06-09-2019 |
Köln (ots) - Smarte Systeme wie Spurhalte- und Notbremsassistenten
sind bereits seit Jahren in zahlreichen Pkw verbaut. In Neufahrzeugen
vorgeschrieben sind sie aber nicht. Denn die dafür notwendigen
Regularien, welche die Anforderungen an diese Systeme festlegen,
werden derzeit erst erarbeitet. "In zwei bis drei Jahren wird es
einheitliche Regularien für Spurhalte- und Notbremsassistenten beim
Pkw geben", sagt Rico Barth, Experte für vernetztes und
automatisiertes Fahren bei TÜV Rheinland. Derweil tüfteln Hersteller
an neuen Assistenzsystemen, die in den kommenden zwei bis drei Jahren
zum Einsatz kommen werden. Einige von ihnen werden bereits auf der
Internationalen Automobil-Ausstellung, die vom 12. bis 22. September
2019 in Frankfurt am Main stattfindet, vorgestellt.
Im Austausch mit der Infrastruktur
Das Schlagwort bei den Neuentwicklungen: Vernetzung. Fahrzeuge
sollen künftig von den Daten anderer Verkehrsteilnehmer in Echtzeit
profitieren. Erfassen die Sensoren eines Pkws beispielsweise
mangelnde Bodenhaftung durch Glatteis oder Aquaplaning, werden die
Informationen sofort an nachfolgende Fahrzeuge gesendet - und deren
Fahrer gewarnt. Außerdem vernetzen sich zukünftige Systeme auch mit
der Infrastruktur, wie etwa Ampeln. So können in Echtzeit
Geschwindigkeitsempfehlungen für eine "grüne Welle" an die Fahrer
ausgegeben werden. Das soll den Verkehrsfluss verbessern und den
Spritverbrauch senken. Was in den USA mancherorts Realität ist, wird
in Deutschland zunächst an den großen Automobilstandorten München und
Ingolstadt umgesetzt. Wichtiger Faktor bei diesen Entwicklungen ist
unter anderem das 5G-Netz. Es ermöglicht, auch große und komplexe
Daten mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen.
Fahrer bleibt in alleiniger Verantwortung
Die meisten neuen Systeme, die in den kommenden Jahren auf den
Markt kommen, haben eines gemein: Sie bleiben Assistenzsysteme - der
Fahrer trägt die Verantwortung und muss jederzeit die Kontrolle über
sein Fahrzeug behalten. Bis das Fahrzeug tatsächlich streckenweise
selbstständig fährt, wird es noch einige Jahre dauern. Dem für das
sogenannte hochautomatisierte Fahren fehlen bis dato sowohl
infrastrukturelle als auch rechtliche Lösungen.
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