Frankfurter Rundschau: Starker Mann
Geschrieben am 21-10-2019 |
Frankfurt (ots) - Nie zuvor jedenfalls wirkte ein
US-amerikanischer Präsident so töricht und ein russischer Präsident
zugleich so schlau wie jetzt, im Oktober des Jahres 2019. Das wirkt
sich weltweit aus, sogar in Systemdebatten. Putin stärkt derzeit den
Vormarsch illiberaler Denker. Donald Trump dagegen diskreditiert die
demokratische Ordnung, die ihn hervorbrachte. Auch wenn Trump
aufstampft wie kein anderer Präsident nach dem Krieg: Als starker
Mann taugt gerade er überhaupt nicht. Der kraftvollen Geste auf der
Bühne steht ein müder Rückzug aus der Weltpolitik gegenüber. Ob er
das reguläre Ende seiner Amtszeit erreichen wird, kann mit Blick auf
das mögliche Impeachment niemand sagen. Fest steht nur, dass er
selbst inzwischen extrem dünnhäutig geworden ist; manche zweifeln gar
an seiner Amtsfähigkeit.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
707028
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Berliner Mietendeckel Stuttgart (ots) - Ja, es ist richtig: Es muss dringend etwas
geschehen gegen den Mieten-Irrsinn in den deutschen Ballungsräumen.
Und nirgendwo in der Republik sind in den vergangenen Jahren die
Mieten so schnell gestiegen wie in Berlin. Der Mietendeckel ist aber
kein geeignetes Mittel, um den heiß gelaufenen Wohnungsmarkt
abzukühlen. Man muss den Berliner Koalitionären nicht gleich die
Rückkehr zum Sozialismus vorwerfen. Aber Rot-Rot-Grün scheint
wirklich zu glauben, dass sich grundlegende Mechanismen des Marktes
mal eben per Landesgesetz mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Klagewelle wegen Flugverspätung
Nachsicht und Ehrlichkeit
Lukas Brekenkamp Bielefeld (ots) - Lange auf den Urlaub gespart - und mindestens
genau so lange dem strahlenden Sonnenschein im Süden
entgegengefiebert. Doch am Ende hieß es doch: warten. Warten am
Flughafen, weil der Flug Verspätung hat. Das ist besonders eins:
ärgerlich. Egal, ob wegen höherer Gewalt wie Unwetter oder eben wegen
eines Streiks. Vielen Urlaubern dürfte das Szenario bekannt vorkommen
- auch wenn die absoluten Zahlen der Flugverspätungen oder gar
-ausfälle laut EU-Claim rückläufig sind. Da ist die
Fluggastrechteverordnung, nach der mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Halbzeitbilanz der schwarz-roten Koalition
Das Dilemma der SPD
Lothar Schmalen Bielefeld (ots) - Wir trauen uns nicht mehr, die Koalition aus
CDU/CSU und SPD als Große Koalition zu bezeichnen. Eine Koalition,
die schon seit Monaten bei den Umfragen nur noch auf 41 bis 44
Prozent kommt, sollte so nicht mehr heißen. Also nennen wir sie so,
wie sie ist: Schwarz-rote Koalition, eine ganz normale Koalition aus
einer größeren und einer kleineren Partei. In den Umfragen ist die
"Große" Koalition also längst schon beendet - bei Neuwahlen wäre kaum
noch damit zu rechnen, dass die beiden ehemaligen Volksparteien
überhaupt mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Todesgefahr / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu irren Selfies Mainz (ots) - Als Claas Relotius, der im "Spiegel" serienweise
gefälschte Reportagen veröffentlichte, in der amerikanischen
Kleinstadt Fergus Falls Impressionen für seine Lügengeschichte über
angeblich dem Rassismus und Donald Trump verfallene Bürger
zusammentrug, bot ihm die Bewohnerin Michele Anderson ein echtes,
ehrliches Gespräch an. Er habe ihr den Rücken zugedreht, so Anderson,
"er war damit beschäftigt, die amerikanische Flagge im Rathaus zu
fotografieren." Es ist kein Wunder, dass auch und gerade ein
Superfälscher wie Relotius mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Poller sind keine Lösung / Kommentar von Christian Latz zur Verkehrssicherheit Berlin (ots) - Kurzform: Wer die Sperren aufstellt, gibt nur vor,
eine Lösung gefunden zu haben. In Kreuzberg sieht man, dass die
Anwohner sehr unterschiedlich reagieren. Denn es entsteht neuer Stau,
oder der Verkehr sucht sich neue Wege. So sehr die Pfosten Fakten
schaffen, ein wirkliches Konzept allein sind sie nie. Hinzu kommt:
Poller sehen niemals schön aus. Sie verschandeln den öffentlichen
Raum. Dabei wendet die Politik einen Trick an: Häufig sind die Poller
als Provisorien deklariert, aber dann halten sie ewig.
Der vollständige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|