Frei/Winkelmeier-Becker: Bei Kinderrechten auf Ausgewogenheit achten
Geschrieben am 25-10-2019 |
Berlin (ots) - Keine unnötige Einmischung des Staates in Familien
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Kinderrechte ins Grundgesetz" hat
am heutigen Freitag ihren Abschlussbericht vorgelegt. Dazu erklären
der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Thorsten Frei, und die rechts- und verbraucherpolitische Sprecherin,
Elisabeth Winkelmeier-Becker:
Thorsten Frei: "Der Abschlussbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe
"Kinderrechte ins Grundgesetz" gibt nun Anlass zur Prüfung, ob die
dort enthaltenen Formulierungsvorschläge die Vorgaben des
Koalitionsvertrages umsetzen. Es bleibt ferner abzuwarten, für welche
Variante sich die Bundesjustizministerin letztlich entscheiden wird.
Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung
klargestellt, dass Kinder bereits jetzt Grundrechtsträger sind. Bei
diesem für alle Familien in Deutschland sensiblen Thema sind die
nächsten Schritte mit aller Sorgfalt anzugehen und es ist genau
darauf zu achten, dass wir ein bewährtes System - welches die
wechselseitigen Rechte und Pflichten zwischen Kind, Eltern und Staat
in Einklang bringt - nicht zum Nachteil der Eltern in Richtung des
Staates verschieben."
Elisabeth Winkelmeier-Becker: "Wir werden uns den Abschlussbericht
der Bund-Länder-Arbeitsgruppe ergebnisoffen anschauen und auch andere
Vorschläge prüfen. In dem Abschlussbericht sehen wir keine Vorgaben
für das parlamentarische Verfahren. Die Rechte von Kindern sind
bereits jetzt umfassend im Grundgesetz geschützt. Die ausdrückliche
Benennung von Kinderrechten im Grundgesetz soll zu einem Gewinn für
die Kinder werden, aber keine unnötige staatliche Einmischung in
Familien provozieren, wo diese nicht durch das Wächteramt des Staates
geboten sind. Wir haben bereits ein austariertes System zwischen
Kindern, Eltern und staatlichem Wächteramt."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
707781
weitere Artikel:
- neues deutschland: Kommentar zu den Protesten in Chile Berlin (ots) - Lateinamerikas neoliberaler Musterschüler hat den
Bogen der Ungleichheit überspannt: Anders lassen sich die seit einer
Woche andauernden Massenproteste in Chile nicht erklären. »Es geht
nicht um 30 Pesos, es geht um 30 Jahre«, lautet einer der auf den
Demos gerufenen Slogans, die trotz Ausnahmezustand und nächtlicher
Ausgangssperre anhalten. Es sind nicht die 30 Pesos mehr für ein
U-Bahn-Ticket, das nun umgerechnet 1,06 Euro statt 1,02 Euro kostet
und damit weit mehr als die 29 Cent im benachbarten Argentinien. Das mehr...
- Frankfurter Rundschau: Durchgefallene Idee Frankfurt (ots) - Das war zu erwarten: Der Vorstoß der deutschen
Verteidigungsministerin, eine internationale Schutzzone in Nordsyrien
einzurichten, war "dead on arrival", wie US-Amerikaner sagen würden.
Bei seiner Ankunft im Brüsseler Nato-Hauptquartier konnte nur noch
der Tod des Projekts festgestellt werden. Zwar warb Annegret
Kramp-Karrenbauer vor ihren Amtskollegen aus der Nato noch für ihre
Idee. Doch mehr als verhaltene Reaktionen gab es nicht. Kein Land
stellte sich uneingeschränkt hinter den Vorschlag der deutschen
CDU-Chefin. mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Parallelen // Kommentar von Frank Schmidt-Wyk zum Antibiotika-Mangel Mainz (ots) - Es ist keine abstrakte Gefahr, sondern leider eine
sehr konkrete, über die wir hier reden: Im Jahr 2050 könnten weltweit
zehn Millionen Menschen an multiresistenten Krankheitserregern
sterben. Diese Zahl basiert nicht etwa auf einer vagen Schätzung,
sondern auf einer beängstigend exakten Hochrechnung. Nachzulesen im
Bericht des Ökonomen Jim O'Neill an die britische Regierung aus dem
Jahr 2014. Fünf Jahre sind seitdem vergangen, doch passiert ist
seitdem nicht viel - trotz vollmundiger Absichtserklärungen seitens
der mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Landtagswahlen/Koalition/Brandenburg Stuttgart (ots) - SPD, CDU und Grüne haben sich in Brandenburg auf
die Bildung eines Regierungsbündnisses verständigt. Sie tun das, weil
sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Die politische
Landkarte Deutschlands wird immer bunter. Schwarz, Rot, Dunkelrot,
Gelb und Grün werden zunehmend in unterschiedlichen Varianten
zusammengefügt. Es ist eine logische Folge eines
Sechs-Parteien-Systems, in dem eine Partei - die AfD - in keiner
Weise satisfaktionsfähig ist.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Windenergie Halle (ots) - Der Ausbau für Windenergie an Land ist fast zum
Erliegen gekommen. Erst jetzt wird versucht, das Totalversagen zu
kaschieren. Es ist bereits klar: Auch 2020 wird ein verlorenes Jahr
für die Windkraft. Bizarr dabei ist, dass ausgerechnet
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) großspurig von einer
Wasserstoffstrategie spricht. Er meint grünen Wasserstoff. Um den
herzustellen, braucht es viel preiswerten Ökostrom. Wenn
Deutschland beim Ausbau der Erneuerbaren aber so weitermacht, dann
können wir die Wasserstoffstrategie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|