0,4 % mehr Gründungen größerer Betriebe von Januar bis September 2019 als im Vorjahreszeitraum
Geschrieben am 11-12-2019 |
Wiesbaden (ots) - Von Januar bis September 2019 wurden in Deutschland fast 94
200 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere
wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach Auswertung der Gewerbemeldungen weiter mitteilt, waren das 0,4 %
mehr als im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der bisherigen Entwicklung rechnet das
Statistische Bundesamt für das gesamte Jahr 2019 mit etwa 124 000 Gründungen
größerer Betriebe (2018: 123 000).
Gründungen von Kleinunternehmen niedriger als von Januar bis September 2018
Die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen lag in den ersten drei Quartalen 2019
mit knapp 127 200 um 3,3 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Zahl der
Gründungen von Nebenerwerbsbetrieben hingegen stieg um 7,3 % auf rund 205 600.
Die Gesamtzahl der Gewerbeanmeldungen stieg auf rund 519 700, das waren 1,5 %
mehr als im Vorjahreszeitraum. Gewerbeanmeldungen müssen nicht nur bei
Neugründung eines Gewerbebetriebes erfolgen, sondern auch bei Betriebsübernahme
(zum Beispiel Kauf oder Gesellschaftereintritt), Umwandlung (zum Beispiel
Verschmelzung oder Ausgliederung) oder Zuzug aus einem anderen Meldebezirk.
Weniger größere Betriebe und Kleinunternehmen geben Gewerbe auf
Knapp 74 600 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung gaben von Januar
bis September 2019 ihr Gewerbe vollständig auf. Das waren 1,8 % weniger als in
den ersten drei Quartalen 2018. Die Zahl der aufgegebenen Kleinunternehmen sank
um 6,1 % auf rund 149 100. Die Zahl der Aufgaben von Nebenerwerbsbetrieben ist
dagegen um 1,2 % auf rund 139 100 gestiegen.
Insgesamt lag die Zahl der Gewerbeabmeldungen bei den Gewerbeämtern mit knapp
454 900 um 2,1 % unter dem Vorjahreswert. Bei dieser Gesamtzahl handelt es sich
nicht nur um Gewerbeaufgaben, sondern auch um Betriebsübergaben (zum Beispiel
Verkauf oder Gesellschafteraustritt), Umwandlungen oder Fortzüge in einen
anderen Meldebezirk.
Voraussichtlich rund 124 000 Gründungen größerer Betriebe im Jahr 2019
Für das gesamte Jahr 2019 rechnet das Statistische Bundesamt aufgrund der
Entwicklung in den ersten drei Quartalen mit etwa 124 000 Gründungen von
Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung (2018: 123 000). Dem gegenüber
werden schätzungsweise 100 000 Schließungen stehen (2018: 103 000). Die
Gründungen von Kleinunternehmen und von Nebenerwerbs-betrieben zusammen werden
2019 voraussichtlich bei 430 000 liegen (2018: 420 000) und die Schließungen bei
rund 386 000 (2018: 410 000).
Hinweise zur Definition von Betrieben mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung
und Kleinunternehmen: Von einer größeren wirtschaftlichen Bedeutung wird
ausgegangen, wenn ein Betrieb durch eine juristische Person oder eine
Gesellschaft ohne Rechtspersönlichkeit (Personengesellschaft) gegründet
beziehungsweise aufgegeben wird. Auch von natürlichen Personen gegründete
beziehungsweise aufgegebene Betriebe können hierunter fallen, sofern die Person
im Handelsregister eingetragen ist, Arbeitnehmerinnen beziehungsweise
Arbeitnehmer beschäftigt oder bei der Gründung eine Handwerkskarte besitzt.
Ein Kleinunternehmen ist definiert als Unternehmen, dessen Hauptniederlassung
durch eine Nicht-Kauffrau oder einen Nicht-Kaufmann gegründet beziehungsweise
aufgegeben wird und das nicht im Handelsregister eingetragen ist. Das
Unternehmen beschäftigt zudem keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und
besitzt bei der Gründung keine Handwerkskarte.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Gewerbeanzeigenstatistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 45 92,
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4464733
OTS: Statistisches Bundesamt
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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