Dött/Schulze: Neue Regelungen zum Umgang mit dem Wolf
Geschrieben am 18-12-2019 |
Berlin (ots) - Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes minimiert Konflikte
Am heutigen Mittwoch hat der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages das Zweite Gesetz zur Änderung des
Bundesnaturschutzgesetzes beschlossen. Dazu erklären die umweltpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött, und der zuständige
Berichterstatter, Klaus-Peter Schulze:
Marie-Luise Dött: "Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland ist ein Erfolg für
den Naturschutz. Festzustellen ist allerdings auch, dass die Wolfspopulation in
Deutschland deutlich anwächst. Damit besteht die Gefahr, dass die ohnehin
bestehenden Probleme von Hobby- und Nutztierhaltern mit Nutztierrissen zunehmen
und sich auf weitere Regionen ausdehnen werden. Zudem wurden Wölfe in
unmittelbarer Nähe bzw. sogar in Siedlungen gesichtet. Daraus lässt sich
schließen, dass der Wolf seine Scheu vor dem Menschen verliert oder sogar aus
falsch verstandener Tierliebe gefüttert wird.
Angesichts dieser Situation ist die Weiterentwicklung der Regeln zum Umgang mit
dem Wolf dringend erforderlich. Eine Akzeptanz wird die Wiederansiedlung des
Wolfes in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland nur behalten, wenn auf
die genannten Konflikte konsequent reagiert wird. Das haben wir getan."
Klaus-Peter Schulze: "Mit dem heute verabschiedeten Gesetzentwurf haben wir ein
Fütterungsverbot beschlossen und den Abschuss von Wolfshybriden geregelt. Zudem
wird die Schadensschwelle abgesenkt, ab der Wölfe geschossen werden dürfen.
Darüber hinaus können Wölfe künftig bejagt werden, bis keine Nutztierrisse mehr
stattfinden. Die Jäger sind immer vorab über solche Maßnahmen zu informieren.
Auch Hobbytierhalter können künftig bei Rissen entschädigt werden, sofern sie
entsprechende Schutzmaßnahmen für ihre Tiere ergriffen hatten.
Nach diesen wichtigen Änderungen werden wir im nächsten Schritt die besondere
Situation der Tierhalter in Deich- und Gebirgsregionen analysieren und
erforderliche Maßnahmen zum Schutz der Tiere prüfen. Im Rahmen dieser Arbeiten
wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion erneut ein regionales Bestandsmanagement
diskutieren."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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