Altenas Bürgermeister Hollstein hält nichts von Selbstbewaffnung
Geschrieben am 07-01-2020 |
Düsseldorf (ots) - Altenas Bürgermeister Andreas Hollstein (CDU), der im
November 2017 in einem Imbiss mit einem Messer niedergestochen wurde und schwer
verletzt überlebte, hält nichts von einer Selbstbewaffnung. "Nein, daran habe
ich nie gedacht. Dafür ist in unserem Staat die Polizei zuständig", sagte
Hollstein der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Ich habe aber
Verständnis für die Sorge meines Amtskollegen", sagte Hollstein. "Die
Anfeindungen gegen uns Bürgermeister haben zugenommen. Ich weiß von
Amtskollegen, dass sie überlegen, deswegen aufzuhören. Mein Credo lautet
allerdings: Mut und Haltung. Und dafür stehe ich auch ein. Das Problem kann nur
zivilgesellschaftlich gelöst werden, wenn jede Form von Gewalt geächtet wird",
so Hollstein. Ein Bürgermeister aus dem Rheinland will sich aufgrund einer
besonderen Gefährdungslage bewaffnen. Dafür hat er den sogenannten großen
Waffenschein beantragt. Das Düsseldorfer Verwaltungsgericht verhandelt am 21.
Januar über sein Bestreben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
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OTS: Rheinische Post
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