(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung zu Syrien/Türkei

Geschrieben am 28-02-2020

Halle (ots) - Der Schock in der Türkei sitzt tief, sie reagiert
orientierungslos. Erdogan vollzieht eine Kehrtwende. Plötzlich wendet er sich
wieder der Nato zu, er will den Beistand des Westens erzwingen. Dass
Nato-Generalsekretär Stoltenberg eilig einen Sondergipfel einberief, kann man
als Solidaritätsadresse an Ankara lesen. Vor allem aber ist es ein Beleg dafür,
dass Erdogans Drohung, Geflüchtete ziehen zu lassen, verfängt. Erdogan hat ja
recht, wenn er sagt, dass die Türkei mit dem Zuzug einer weiteren Million
syrischer Flüchtlinge überfordert wäre. Das Land beherbergt rund vier Millionen
Syrer - zusätzlich zu etlichen Schutzsuchenden aus Afghanistan, Irak, Iran und
vielen Krisenstaaten mehr. Die Belastung ist groß. Das muss Europa anerkennen
und Ankara weitere Hilfe zur Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge
gewähren. Erpressen lassen dürfen sich die Europäer aber nicht.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/47409/4533823
OTS: Mitteldeutsche Zeitung

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

723149

weitere Artikel:
  • Schmerzhaft, aber vernünftig! Kommentar von Dominik Bath zur Absage der ITB wegen des Coronavirus' Berlin (ots) - Kurzform: Gesundheit geht vor. Deswegen ist das Aus der Internationalen Tourismusbörse ITB, die ab Mittwoch in den Messehallen stattfinden sollte, zwar schmerzhaft für die Stadt, aber vernünftig. Die Berliner Wirtschaft sollte sich nach dem ITB-Aus aber auf weitere Folgen durch die Coronavirus-Epidemie einstellen. Einige Berliner Firmen mussten bereits Werke in China schließen, Lieferketten wurden unterbrochen, zudem kriselt China als wichtiger Exportmarkt für die hiesigen Unternehmen. Die Berliner Industrie meldete mehr...

  • Vorsicht ja, Panik nein! / Das sich ausbreitende Coronavirus ist eine Herausforderung für uns alle. Erste Erfolge im Kampf dagegen sollten Mut machen. Leitartikel von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Folgte man den nervösen Börsen, die wegen des weltweit grassierenden Coronavirus' auf Talfahrt gehen, dann könnte man meinen, die Apokalypse stehe vor der Tür. Doch dem ist nicht so. Gerade jetzt, wo die Zahl von infizierten Personen steigt, sind ein kühler Kopf und einfachste Vorsichtsmaßnahmen notwendig - ebenso wie solide Informationen, Aufklärung und ein funktionierendes Gesundheitssystem. Schon damit sich aus dem - beherrschbaren - medizinischen Problem keine Massenpsychose entwickelt, damit Verschwörungs- mehr...

  • Kommentar / Eskalation in Syrien mit Ankaras Ansage = Von Kristina Dunz Düsseldorf (ots) - Diese Eskalation war absehbar. Sie macht das Versagen der Vereinten Nationen, der EU, der Nato - und natürlich Russlands - im Syrien-Konflikt noch einmal deutlich. Die Türkei marschierte im Oktober in Nordsyrien ein, um eine Pufferzone im Grenzgebiet zu schaffen. Und, um von dort die an der Seite der USA gegen den IS kämpfende Kurdenmiliz YPG zu vertreiben, in der sie einen Ableger der kurdischen Terrororganisation PKK sieht. Die Vereinigten Staaten machten den Weg dafür allen Ernstes frei, die Kurden fühlten sich mehr...

  • Kommentar / Keine Panik, aber hohe Wachsamkeit = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Manchmal hilft ein Blick zurück, um das Hier und Jetzt zu verstehen: In vielem erinnert die Verbreitung des Coronavirus an die Schweinegrippe vor zehn Jahren. Die Weltgesundheitsorganisation hatte damals sogar eine Pandemie ausgerufen. Dass das Virus am Ende harmloser war als die Erreger einer normalen Wintergrippe, konnte man bei Ausbruch nicht wissen. Auch beim Coronavirus können die Experten die Gefährlichkeit bislang nicht gänzlich einschätzen. Die Erfahrungen mit der Schweinegrippe können also kein Anlass mehr...

  • WESTFALEN-BLATT (Bielefeld): Kommentar zur Einigung mit der Deutschen Umwelthilfe Bielefeld (ots) - Haben wirklich Fahrverbote für ältere Diesel-Pkw in Paderborn und Bielefeld gedroht? Die weitgehend auf weniger als 40 Mikrogramm gesunkenen durchschnittlichen Stickoxid-Messwerte hätten das nicht zugelassen. Trotzdem haben die juristischen Drohungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gewirkt. Land, Bezirksregierungen und Städte haben nicht gesagt: Dann klagt doch! Dass eine schwarz-gelbe Landesregierung ohne Not dazu beiträgt, in rot-grün regierten Städten höchst umstrittene Verkehrsprojekte gegen das Auto zu legitimieren, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht