Wuhan in Europa
Geschrieben am 08-03-2020 |
Frankfurt (ots) - Die italienische Regierung will das Coronavirus eindämmen und
schottet dafür Städte und Provinzen ab. Plötzlich liegt Wuhan mitten in Europa.
Aber Umsetzung und Informationspolitik vor Ort in Oberitalien wirken nicht
gerade überzeugend. Kann die Ausbreitung des Erregers damit wirklich verhindert
werden? Niemand, der politische Verantwortung trägt und mit einer solchen
Situation konfrontiert ist, kann die Hände in den Schoß legen. Die Krise ist
mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem es in immer stärkerem Maße auf
Symbolik ankommt. Der Staat muss also handeln. Ansonsten leistet er Panik und
Verunsicherung Vorschub. Es mag sein, dass die hohen Infektionszahlen in Italien
Folge des Umstands sind, dass dort mehr getestet wird als bei uns. Doch bei so
vielen Erkrankten und vergleichbar vielen Toten wäre auch die deutsche Regierung
unter Handlungsdruck. Sie könnte nicht länger auf die Behörden vor Ort
verweisen, sondern wäre selbst gezwungen, drastische Maßnahmen zu verhängen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4540666
OTS: Frankfurter Rundschau
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
724131
weitere Artikel:
- Symbole / Kommentar von Christian Matz zu Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 Jahren Mainz (ots) - Der Streit um ein Kopftuchverbot für Mädchen unter 14 ist ein
Stellvertreterstreit. Er steht für das gesamte Großthema Integration - wie stark
wollen sich Migranten integrieren, und wie stark soll der Staat sie dazu
verpflichten dürfen? Sofern die bloße "Einladung" zur Integration nicht
ausreicht. Und es ist zu großen Teilen ein symbolischer Streit: nämlich eine
Auseinandersetzung um ein Symbol, das es in der Realität eher seltener gibt als
Kritiker ins Feld führen. Aber manchmal ist es genau deshalb richtig, einen
solchen mehr...
- Kommentar Mitteldeutsche Zeitung: Reiseverbot für Schulklassen in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Nachdem Messen und Konzerte in Mitteldeutschland bereits abgesagt
sind, will Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) nun auch
Schulfahrten in Risikogebiete wie Italien unterbinden. Dieser Ankündigung sollte
er schnell Taten folgen lassen, ein Verbot ist angebracht. Selbst Virus-Experten
sind sich bisher uneinig, wie gefährlich der Erreger ist. Gesunde Menschen
verkraften eine Infektion offenbar problemlos. Alarmierend ist dagegen die hohe
Ansteckungsrate, die zu einer schnellen Ausbreitung führt. Die Folge mehr...
- Kommentar Mitteldeutsche Zeitung: 100 Tage EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Halle (ots) - Die großen Überschriften hat Ursula von der Leyen gesetzt. Die EU
muss europäischer werden. Der Kampf gegen den Klimawandel duldet keinen
Aufschub. Die weltweite Fluchtbewegung muss klug gemanagt werden. Der Text
darunter ist noch nicht geschrieben. Solange der Krisenmodus in Brüssel der
Normalzustand ist, wird das auch nicht geschehen. Von der Leyen muss verwalten,
worauf sich die Mitgliedsstaaten einigen - oder nicht einigen, was in der Regel
eher geschieht. Denn in der EU herrscht Uneinigkeit über so gut wie jedes Thema. mehr...
- Maß halten / Kommentar von Michael Klein zum Coronavirus Mainz (ots) - Gerät das öffentliche Leben in Europa durch die Coronavirus-Krise
aus dem Tritt? In Italien, so will es die Regierung, sollen sich Millionen
Bürger nicht mehr frei bewegen dürfen. Und was Deutschland blüht, wenn mehr
Menschen erkranken, ist nicht absehbar. Ja, es gibt gute Gründe, die Ausbreitung
der neuartigen Viruserkrankung bestmöglich einzudämmen - ein bislang fehlender
Impfstoff ebenso wie das Fehlen einer gezielten Medikation. Es gibt aber ebenso
gute Gründe, diesen Ehrgeiz auch bei den Nebenwirkungen zu entwickeln, mehr...
- Die SPD besser noch nicht abschreiben Kommentar Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Die Umfrageergebnisse für die SPD sind aus Sicht der Genossen
deprimierend. Seit nahezu zwei Jahren verharren sie unter 20 Prozent, politische
Beben zulasten der Konkurrenz wie zuletzt in der CDU-Führung oder in Thüringen
scheinen daran nichts zu ändern. Das liegt an ihrem viel zu langen
Auswahlprozess, an wenig charismatischen Vorsitzenden, an wenig mitreißenden
Antworten auf Fragen, die die Mitte der Gesellschaft bewegen. Doch bei den
anderen Parteien sieht es derzeit nicht viel besser aus. Die Grünen befinden
sich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|