Altmaier: "Wir stellen rund 750 Milliarden Euro zur Verfügung"
Geschrieben am 01-04-2020 |
Düsseldorf (ots) - Der Konjunktureinbruch durch die Corona-Krise wird nach Einschätzung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) etwas tiefer sein als in der Finanzkrise 2009. "Ich halte einen Überbietungswettbewerb mit schlechten Prognosen nicht für sinnvoll. Im Augenblick gehen die meisten Prognosen davon aus, dass der Wachstumseinbruch etwas schwerer sein wird als in der Finanzkrise", sagte Altmaier der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Wir stecken jetzt schon viel mehr Geld in die Wirtschaft als während der Finanzkrise", sagte Altmaier. "Allein mit Nachtragshaushalt und Wirtschaftsstabilisierungsfonds stellen wir rund 750 Milliarden zur Verfügung", so der Minister. "Notwendige Maßnahmen dürfen nicht am Geld scheitern", betonte er. "Die Einschnitte werden in den Monaten März, April, Mai sehr deutlich spürbar sein", sagte Altmaier. "Im zweiten Halbjahr haben wir immer noch die Chance für Aufhol- und Nachholeffekte", erklärte er. Das sei aber noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. "Denn die Corona-Krise trifft zum Beispiel die USA, einen unserer wichtigsten Handelspartner, viel stärker als bisher angenommen", sagte der Minister. "Es ist klar, dass wir die Konjunktur nach der Krise mit einem großen Programm ankurbeln müssen", sagte Altmaier. "Das werden aber nicht klassische Konjunkturprogramme mit Strohfeuern sein, sondern kluge strukturelle Anreize für Investitionen und Innovationen", sagte der CDU-Politiker.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4561516
OTS: Rheinische Post
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
727379
weitere Artikel:
- Altmaier stellt Industrie Hilfen für Produktionsumstellungen auf Schutzmasken in Aussicht Düsseldorf (ots) - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat staatliche Hilfen für Unternehmen angekündigt, die derzeit auf die Produktion von Atem-Schutzmasken umstellen. "Ich wünsche mir, dass nicht nur unser Personal in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen ausreichend ausgestattet ist, sondern dass geeignete Schutzmasken auch allen Bürgern, die es möchten, bei ihrer Arbeit oder beim Einkaufen zur Verfügung stehen", sagte Altmaier der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Dabei dürfen wir uns nicht nur auf Lieferungen aus mehr...
- Altpräsident des NRW-Verfassungsgerichtshof hält Laschets Epidemiegesetz für verfassungswidrig/Michael Bertrams: Inakzeptabler Übereifer - Bedenken gegen massive Eingriffe in Grundrechte Köln (ots) - Der frühere Präsident des Verfassungsgerichtshofs für Nordrhein-Westfalen, Michael Bertrams, hält den Entwurf des Epidemiegesetzes der NRW-Landesregierung in Teilen für verfassungswidrig. Mit dem Gesetz, das an diesem Mittwoch im Düsseldorfer Landtag beraten wird, "sollen dauerhafte Regeln für künftige landesweite Epidemien im Gesetz festgeschrieben werden, die massiv in die Grundrechte der Bürger eingreifen", sagte Bertrams dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Er sehe keinen Grund dafür, "das jetzt im Eiltempo zu verabschieden. mehr...
- Kölner Kardinal warnt vor Massensterben in Flüchtlingslagern wegen Corona/Rainer Maria Woelki fordert Auflösung des Lagers in Lesbos und Aufnahme der Flüchtlinge - "Schande für Europa" Köln (ots) - Angesichts der Lage in den europäischen Flüchtlingslagern, insbesondere auf der griechischen Insel Lesbos, fordert der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, das sofortige Handeln der Europäer und notfalls auch einen deutschen Alleingang. "Lager wie das auf Lesbos müssen aufgelöst werden. Es müssen Orte gefunden werden, an denen die Menschen menschenwürdig leben können", sagte Woelki dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Der Kardinal warnte angesichts der Bedrohung durch das Coronavirus vor einem Massensterben. mehr...
- 2019 wurden mindestens zwölf Neugeborene in Deutschland getötet Osnabrück (ots) - 2019 wurden mindestens zwölf Neugeborene in Deutschland getötet
Kinderhilfswerk terre des hommes fordert bessere Hilfsangebote für Mütter - Babyklappen, die es seit 20 Jahren in Deutschland gibt, lehnt das Hilfswerk jedoch ab
Osnabrück. Mindestens zwölf Neugeborene sind 2019 in Deutschland getötet oder ausgesetzt worden, sodass sie starben. Das geht aus Zahlen des Kinderhilfswerks terre des hommes hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegen. Die Leichen der Neugeborenen wurden unter anderem in einem Blumentopf, mehr...
- Grütters: "Es hat schon größere Angriffe auf unsere Kulturlandschaft gegeben" Osnabrück (ots) - Grütters: "Es hat schon größere Angriffe auf unsere Kulturlandschaft gegeben"
Staatsministerin für Kultur befürchtet durch Corona-Krise Verluste, aber keinen Kahlschlag
Osnabrück. Die Staatsministerin für Kultur der Bundesregierung, Monika Grütters (CDU), sieht die Kunst- und Kulturszene Deutschlands durch die Corona-Krise nicht grundsätzlich in ihrer Existenz bedroht. "Es wird Verluste geben, aber einen Kahlschlag sehe ich nicht", sagte Grütters der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Sie gehöre nicht zu denen, "die Abgesänge mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|