"Wir werden eine maßgebliche Ergänzung für die Hafenwirtschaft schaffen"/ Hamburg Port Authority und German LNG Terminal tauschen sich über Nutzungspotenziale von LNG aus
Geschrieben am 10-06-2020 |
Brunsbüttel / Hamburg (ots) - "Wir können eine maßgebliche Ergänzung für Reeder und die Hafenwirtschaft bei der Umstellung auf Kraftstoffalternativen sein", so fasste Rolf Brouwer, Geschäftsführer der German LNG Terminal GmbH, jetzt seinen Informationsaustausch mit Jens Meier, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority (HPA), zusammen. "Das geplante Terminal in Brunsbüttel kann die Einführung von LNG als nachhaltigere Kraftstoffalternative gerade für den Schiffsverkehr sinnvoll unterstützen." Brouwer und Meier hatten sich zu einem Gespräch zusammengefunden, um sich ausführlich über den Stand des Terminalprojektes in Brunsbüttel auszutauschen, das auch Potenziale für den Hamburger Hafen bietet.
"LNG spielt in der Kreuzfahrt, aber auch bei Containerschiffen eine immer wichtigere Rolle als emissionsarmer Treibstoff. Das spüren wir auch im Hamburger Hafen zunehmend", so Jens Meier. "Die Häfen von Hamburg und Brunsbüttel verbindet eine langjährige und enge Partnerschaft. Da eine LNG-Versorgung im Hamburger Hafen von Brunsbüttel unkompliziert möglich wäre, verfolgen wir die Entwicklung eines modernen Terminals vor den Toren Hamburgs mit großem Interesse." Hamburg zeigt sich bereits seit mehreren Jahren sehr offen für die Nutzung der LNG-Technologie. Beispielsweise wurde das Kreuzfahrtschiff AIDAprima regelmäßig während der Liegezeiten am Cruise Center Steinwerder mit LNG zur Erzeugung des Bordstroms versorgt. "LNG ist ein Baustein für noch mehr Nachhaltigkeit im Hafen. Wir freuen uns, dass das Projekt bald in die entscheidende Phase geht", sagt Meier.
Langjährige Erfahrung - German LNG und die Gesellschafter
Die German LNG Terminal GmbH ist ein Joint Venture der niederländischen Unternehmen Gasunie LNG Holding B.V., Vopak LNG Holding B.V. sowie der Oiltanking GmbH, einem Tochterunternehmen der Marquard & Bahls AG, Hamburg. Zweck des Joint Venture ist der Bau und Betrieb eines multifunktionalen Import- und Distributionsterminals für verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG) in Brunsbüttel.
Das Terminal wird zudem eine Reihe von Dienstleistungen bereitstellen: das Be- und Entladen von LNG-Carrier, die temporäre Speicherung von LNG, die Regasifizierung, die Einspeisung ins deutsche Erdgasnetz und die Distribution durch Tankkraftwagen und LNG-Kesselwagen.
Alle drei Unternehmen können dabei auf eine langjährige Erfahrung in dem Sektor zurückblicken. So betreiben Gasunie und Vopak gemeinschaftlich seit Jahren bereits ein vergleichbares Terminal in Rotterdam. Im Jahr 2019 verzeichnete dieses einen Rekord von mehr als 170 Schiffsoperationen, verglichen mit gut 100 Schiffen im Jahr 2018. Das Gate entlud dabei rd.14 Millionen m3 LNG. Die Schiffe kamen dabei aus einem breiten Spektrum von Ländern wie Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Nigeria, Norwegen, Peru, Katar, Russland, Tobago, Trinidad und den Vereinigten Staaten.
German LNG Terminal hat sich für den Standort Brunsbüttel entschieden. Die Nähe zum Hamburger Hafen sowie zu den in der Region ansässigen Industrieunternehmen bietet ein attraktives wirtschaftliches Umfeld. Durch den Nord-Ostsee-Kanal, der in Nachbarschaft des geplanten Terminals verläuft, sind die skandinavischen und baltischen Länder gut erreichbar.
Pressekontakt:
Katja Freitag
German LNG Terminal GmbH
Tel.: +49 (0)30 20642-975 / Mobil: +49 (0)152 21 70 0511
katja.freitag@GermanLng.com
Dr. Frank Laurich
Laurich & Kollegen
Tel.: + 49 (0)40 75 25 77-990
frank.laurich@laurich-kollegen.de
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HPA Leitung Public Affairs/Pressesprecherin
Tel.: +49 (0)40 42 847-2301
Mobil: +49 (0)151 16 05 0514
sinje.pangritz@hpa.hamburg.de
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OTS: German LNG Terminal GmbH
Original-Content von: German LNG Terminal GmbH, übermittelt durch news aktuell
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