Rheinische Post: Hamas gegen Fatah
Geschrieben am 12-11-2007 |
Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann
Wenige Wochen vor der Nahostkonferenz im amerikanischen Annapolis gärt es erwartungsgemäß bei den Palästinensern. Eine Fatah-Demonstration in Gaza zur Erinnerung an den vor drei Jahren verstorbenen palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat endete in einem Blutbad mit fünf Toten. Seit dem Putsch der radikalislamischen Hamas im Juni hat sich das Verhältnis zwischen ihr und der Fatah stetig verschlechtert. Präsident Abbas, der die Kontakte zur Hamas abgebrochen hat, will in Annapolis für alle Palästinenser sprechen. Die Hamas versagt dem Präsidenten den Freibrief zu Verhandlungen. Sie lehnt Kompromisse ab, beschießt Israel weiter mit Kassam-Raketen und wettert gegen die von Jerusalem als Antwort verhängten Sanktionen. Die Hamas-Islamisten glauben, man könne sie politisch nicht isolieren. Doch sie vergessen, dass ihr Rückhalt in der Bevölkerung schwächer wird, auch wenn die Basis noch einigermaßen stabil ist. Der Grund liegt auf der Hand. Die Versorgungslage im Gazastreifen ist katastrophal. Die Uno spricht von einem Desaster. Israels Staatschef Peres sieht Chancen für Frieden. Wenn Abbas und die Fatah mitziehen, sind Verbesserungen möglich. Das würde den Hamas-Kurs als Kurs ins Verderben entlarven.
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