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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den steigenden Energiepreisen/Gas/Strom/Öl/Verbrauch

Geschrieben am 13-11-2007

Bielefeld (ots) - Und täglich grüßt das Murmeltier! Beim Thema
Energie ist es fast wie bei der Filmkomödie mit Bill Murray und Andie
MacDowell. In dem Kinohit aus dem Jahr 1993 erlebt Murray als
TV-Wettermoderator immer wieder denselben Tag. Und jetzt Eon.
Wieder einmal meldet der Düsseldorfer Konzern Gewinne in
Milliardenhöhe, so wie alle drei Monate bei der Vorlage der
Quartalsergebnisse, so wie kürzlich Vattenfall, Eons »Kollege« aus
dem Osten Deutschlands. Von einem echten Konkurrenten oder
Mitbewerber kann man ja nicht sprechen. Schließlich haben sich die
vier großen Energiekonzerne, zu denen neben Eon und Vattenfall auch
RWE und EnBW gehören, den Markt »Deutschland« aufgeteilt.
Zurück zum Murmeltier. Wieder ärgern sich tausende Bürger, weil sie
das Gefühl haben, die Gewinne der Energieversorger über immer weiter
steigende Gebühren für Strom, Erdgas und Öl zu finanzieren. Gewinne,
Preiserhöhungen, Gewinne - wann kommen wir Verbraucher aus dieser
Endlos-Schleife heraus? Dass die Konzerne auf Gewinnmaximierung
ausgerichtet sind, liegt in der Natur der Sache. Sie werden ihr
Verhalten kaum ändern. Was einzig hilft, ist mehr Wettbewerb. Die
Weichen dorthin aber muss wohl oder übel die Politik stellen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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