CSU-Landesgruppe / Silberhorn: OEF-Einsatz weiterhin unverzichtbar
Geschrieben am 15-11-2007 |
Berlin (ots) - Zum Beschluss des Deutschen Bundestages über die Verlängerung des OEF-Mandats um weitere zwölf Monate erklärt der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Thomas Silberhorn:
Mit seiner Zustimmung zur Verlängerung des OEF-Mandats hat der Deutsche Bundestag ein deutliches Signal für Deutschlands internationale Verantwortung gesetzt. Die Bekämpfung des internationalen Terrorismus ist auch über sechs Jahre nach den Anschlägen auf die USA eine zentrale Herausforderung für Deutschland und die internationale Gemeinschaft. Nicht zuletzt die Anfang September vereitelten Anschläge unter anderem auf US-Einrichtungen in Deutschland haben uns die terroristische Bedrohung in unserem eigenen Land vor Augen geführt. Die fortbestehende Bedrohungslage erfordert daher weiterhin, im Rahmen der Operation Enduring Freedom (OEF) auch mit militärischen Mitteln ein stabiles Umfeld in Afghanistan zu schaffen, in dem der Wiederaufbau des Landes gelingen kann, den Deutschland in der NATO-geführten Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) mit vorantreibt.
Ziel des deutschen Engagements in OEF und ISAF ist es, die afghanischen Sicherheitskräfte in die Lage zu versetzen, selbst für eine sichere und stabile Entwicklung in ihrem Land zu sorgen und so zu verhindern, dass Afghanistan wieder zu einer Brutstätte des internationalen Terrorismus wird. Dazu müssen wir die afghanische Armee und Polizei bei der Ausbildung und Ausstattung noch stärker unterstützen, um die Sicherheit des Landes so bald wie möglich in afghanische Hände übergeben zu können. Mit unserem Konzept der vernetzten Sicherheit aus militärischer Sicherheitspräsenz und zivilem Wiederaufbau werden wir diesen Prozess beschleunigen, wenn wir jetzt nicht vorschnell aufgeben.
Gleichwohl hat die Einsatzpraxis gezeigt, dass die Obergrenze des deutschen OEF-Kontingents von bisher 1800 Mann nicht voll ausgeschöpft werden musste. Daher wird das OEF-Mandat in den kommenden zwölf Monaten zu Recht auf bis zu 1400 Soldaten begrenzt. Eine Beendigung des OEF-Einsatzes zum jetzigen Zeitpunkt wäre gegenüber der afghanischen Bevölkerung, den zivilen Helfern und unseren Bündnispartnern nicht zu verantworten gewesen.
Originaltext: CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
Pressekontakt: Kontakt: CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Pressestelle Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427 Fax: 030 / 227 - 5 60 23
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
104815
weitere Artikel:
- Der Patient muss warten. WWF: Umwelt-Aktionsplan der Ostseeschutz-Konferenz HELCOM in Krakau (13.-15.11.2007) fällt weiter hinter die ursprünglichen Ziele zurück. Hamburg/Krakau (ots) - Der WWF zeigt sich enttäuscht von den Ergebnissen der heute beendeten Ostseeschutz-Konferenz der Helsinki-Konvention ("HELCOM"). Die Regierungsvertreter der neun Ostseestaaten und der EU haben in Krakau beschlossen, ab 2016 die Einleitung von Nährstoffen in die Ostsee zu verringern. Das Ziel sind weniger Algenblüten und eine Bekämpfung der Sauerstoffarmut. Der Umweltstiftung geht der Beschluss jedoch nicht weit genug. WWF-Ostseeexperte Jochen Lamp bilanziert: "Der Kampf gegen die sauerstoffarmen Todeszonen in mehr...
- WAZ: Mißfelder kritisiert Thierse - "Dem Amte nicht würdig" Essen (ots) - Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, hat Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) wegen einer Äußerung über Altkanzler Helmut Kohl scharf kritisiert. "Eine solche Äußerung ist dem Amte nicht würdig", sagte Mißfelder der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Der CDU-Politiker forderte zugleich eine "klare Entschuldigung" Thierses. Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2 mehr...
- Meister: Tariffrieden darf keinen Schaden nehmen Berlin (ots) - Zum 62-Stunden-Ausstand der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB: Im zugespitzten Arbeitskampf bei der Bahn muss die Politik Respekt vor der Tarifautonomie bewahren. Gleichzeitig können nicht Millionen von Bahnfahrern als Geisel genommen und ernsthafte volkswirtschaftliche Schäden verursacht werden. Der vorbildliche deutsche Tariffrieden ist ein hohes Gut, das geschützt werden muss, gerade auch im Hinblick auf verlässliche mehr...
- Bleser: EU überschreitet ihre Kompetenz Berlin (ots) - Anlässlich der gestrigen Zustimmung des EU-Parlaments zur Bodenschutzrahmenrichtlinie erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB: Eine Bodenschutzrahmenrichtlinie seitens der EU widerspricht in grober Weise dem Subsidiaritätsprinzip und verursacht überflüssige Bürokratie, weil eine flächendeckende Bestandsaufnahme des Bodens vorgenommen werden soll. Dies führt zu erheblichen zusätzlichen Kosten sowie Rechtsstreitigkeiten. Für mehr...
- Falk: Union schützt Mehrheitsrechte Berlin (ots) - Zu den Vorwürfen der SPD im Hinblick auf eine im Koalitionsausschuss am 12.11. nicht erfolgte Einigung beim Thema "Allgemeinverbindlicherklärung des zwischen dem Arbeitgeberverband Postdienste e.V. und ver.di vereinbarten Mindestlohn-Tarifvertrages für die Postbranche/Briefdienstleister" erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für den Bereich Arbeit und Soziales, Ilse Falk MdB: Die von der SPD in Zusammenhang mit der im Koalitionsausschuss am 12.11. nicht erfolgten Einigung beim Thema mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|