Jugendgewalt: "FW-Jugenddezernent Stefan Becker (Landkreis Gießen) handelt, während Koch populistisch poltert" - UPDATE
Geschrieben am 17-01-2008 |
Gießen (ots) - "Während andere nur reden, handeln FREIE WÄHLER, die in Verantwortung stehen", erklärt Thomas Braun, Spitzenkandidat der FREIEN WÄHLER für die Landtagswahl. Unter der politischen Verantwortung von Stefan Becker, Mitglied des Landesvorstandes der FREIEN WÄHLER Hessen und Jugenddezernent des Landkreises Gießen, wurde bereits im Sommer 2007 ein 16jähriger Jugendlicher mit Betreuer nach Sibirien geschickt, um seine Aggressionen in reizarmer Umgebung in den Griff zu bekommen. "Und zwar so wie sein soll - prophylaktisch, bevor er möglicherweise gewalttätig oder straffällig geworden wäre", unterstreicht Braun.
"Statt nur große Reden über die Verschärfung des Jugendstrafrechts zu schwingen, sollten besser die Möglichkeiten des bestehenden Rechts und der Jugendhilfe gründlich genutzt werden. Dass das durchaus gut möglich ist, zeigt das Gießener Beispiel", betont der FW-Spitzenkandidat für die Landtagswahl.
"Wir FREIE WÄHLER ziehen diesen Weg eindeutig vor und zeigen entsprechend entschiedenes Handeln. Die Jugendgewaltdebatte ist doch nur der Versuch von Koch und CDU, von ihren eigenen Versäumnissen angesichts des Personalabbaus bei Polizei und Justiz der vergangenen Jahre abzulenken", macht Braun deutlich.
"Er ist kein Schläger, nicht vorbestraft und die Maßnahme keine Zwangsmaßnahme oder Bestrafung, sondern eine sozialpädagogische Einzelmaßnahme, für die man sich im Einvernehmen mit Ärzten, der Mutter und dem Betroffenen entschieden hat", machte Becker am Donnerstag in einer Pressemitteilung auf der Homepage der Kreisverwaltung deutlich. Im Übrigen greife man wie andere Jugendämter auch seit Jahren auf solche Maßnahmen zurück, wenn es die Umstände es erfordern", heißt es dort.
In Sibirien soll der Junge unter extremen Witterungsbedingungen und durch harte körperliche Arbeit lernen, sein Verhalten besser zu kontrollieren. Der Aufenthalt in Sibirien wird ein Dreivierteljahr dauern. Dort muss der 16järige etwa sein Holz selbst hacken und auch anderweitig selbst für seinen Lebensunterhalt sorgen.
Die Kosten für den Aufenthalt betragen rund 30 Prozent dessen, was ein geschlossener Heimplatz in Deutschland gekostet hätte. Dabei sind die Kosten für den Betreuer bereits eingerechnet, der dem Jungen zur Seite steht. Die Maßnahme kostet rund 150,- Euro pro Tag.
"Wir brauchen weder Erziehungscamps noch populistische Reden zwei Wochen vor dem Wahltag, sondern eine dauerhafte solide Arbeit in personell gut ausgestatteten Jugendämtern", macht Braun abschließend deutlich.
Originaltext: Freie Wähler Hessen Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69505 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69505.rss2
Pressekontakt: Freie Wähler Hessen Frank Wagner (Pressesprecher) Postfach 10 10 39 35390 Gießen Tel.: 0641 49 41 16 88 Email: frank.wagner@freie-waehler-hessen.de
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