Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock)zu: Bundeswehr/Afghanistan
Geschrieben am 01-02-2008 |
Rostock (ots) - Vielleicht sollte Berlin US-Verteidigungsminister Robert Gates sogar dankbar sein. Mit seiner ziemlich unerhörten Forderung nach deutschen Soldaten für den umkämpften afghanischen Süden, hat er das Dilemma der Alliierten am Hindukusch deutlich gemacht. Nach fast sieben Jahren ist der demokratische Aufbau nicht weit vorangekommen. Die Taliban sind nicht besiegt. Kein Frieden nirgends im geschundenen Land. Vor diesem Hintergrund sollte die Bundesregierung Washington die kalte Schulter zeigen. Der Brief von Gates ist die Nötigung einer untergehenden US-Regierung, die das militärische Fiasko in Afghanistan auf breitere Schultern verteilen möchte. Bundeswehrsoldaten dürfen nicht den Kopf hinhalten für eine verfehlte Militärstrategie, die mehr zerstört als aufgebaut hat.
Originaltext: Ostsee-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2
Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Harald Kroeplin Telefon: +49 (0381) 365-439 harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
117618
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: zur Anforderung von Bundeswehrsoldaten für Afghanistan Berlin (ots) - Man schreibt wieder Briefe. Auch in der NATO. Dort kann der Ton für normale diplomatische Gepflogenheiten durchaus ruppig sein, wenn etwa USA-Verteidigungsminister Gates von Berlin mit unüberhörbarer Schuldzuweisung endlich deutsche Kampftruppen und zusätzliche Hubschrauber für den Süden Afghanistans fordert. Dabei prüft man hier gerade wohlwollend die NATO-Anfrage zur Entsendung einer Schnellen Eingreiftruppe in den Landesnorden. Mandate interessieren die Bush-Regierung in Washington ohnehin nicht. Denn dieser Ruf nach mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg: Deutschland darf nicht den Kopf für die Fehler der amerikanischen Kriegsführung in Afghanistan hinhalten Heidelberg (ots) - So nicht! Von Manfred Fritz Peter Struck hat mit seiner bekannten Hindukusch-Formel den Krieg in Afghanistan auch zu unserem gemacht. Aber ist er es noch? Die militärische Beseitigung des Taliban-Regimes als direkte Antwort auf den 11. September 2001 war eine Sache. Eingebettet in die Nato-Solidarität, aber amerikanisch geführt. Die ISAF-Mission unter UN-Mandat, an der sich Deutschland beteiligt, ist eine andere. Sie ist nicht nur mit einem Parlamentsvorbehalt, sondern auch gegenüber der Nato mit der Einschränkung mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Kommentar zu Union und Roland Koch Mainz (ots) - Fünf Tage hat die Bundeskanzlerin sich Zeit gelassen, um sich öffentlich und eindeutig vor Roland Koch zu stellen. Das hat sie jetzt getan. Es ist ihr natürlich um so leichter gefallen, als sie weiß, dass er ihr auf lange Zeit nicht mehr gefährlich werden kann. Sie versuchte zugleich auch die Chance zu nutzen, um alle jene, die bei der Union einen klaren politischen Kurs vermissen, in die Schranken zu weisen. Ob ihr das nachhaltig gelungen ist, bleibt erst noch abzuwarten. Für sie schließe konservativ nicht das Soziale und mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zu Dreier Ulm (ots) - Horst Dreier wird seine Laufbahn wohl nicht mit dem Amt des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts krönen. Seine Wahl wäre ein problematisches Signal. Denn eine wachsende Zahl von Politikern und Juristen versucht, die Verfassung so zu verbiegen, dass sie tagespolitischen Erwägungen nicht im Weg steht. Die derzeitige Entrüstung zeigt, dass diese Positionen noch nicht Allgemeingut sind - und es in absehbarer Zeit auch nicht werden. Wer, wie Dreier, die Menschenwürde für abgestuft oder im Einzelfall gegen andere Rechtsgüter mehr...
- Westfalenpost: Unser Krieg? Begrenzter Einsatz in Afghanistan Hagen (ots) - Von Winfried Dolderer Wessen Krieg ist das in Afghanistan? Angefangen hat es einmal mit dem Bekenntnis zur "uneingeschränkten Solidarität" aus dem Munde des Kanzlers Schröder, eines Liebhabers markiger Begriffe. Vom Wehrminister Struck stammt die Weisheit, Deutschlands Sicherheit werde am Hindukusch verteidigt. Geglaubt hat das die Mehrheit der Deutschen nie. Das ist das Problem der zuständigen Politiker. Das zwingt zum Lavieren und verschämten Schönreden. Deswegen darf man in Deutschland nicht von Kampfeinsätzen sprechen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|