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Produkte und Innovationen der HANNOVER MESSE 2008 online abrufbar / Über 200 spannende Produktneuheiten bereits online

Geschrieben am 28-02-2008

Hannover (ots) - Zur HANNOVER MESSE 2008 zeigen die Aussteller
ihre neuesten Entwicklungen, Themen und Trends der Industrie. Eine
Redaktion wissenschaftlicher Experten hat acht Wochen vor Beginn der
HANNOVER MESSE 2008 bereits über 200 Informationen von Ausstellern
zusammengetragen, bewertet und redaktionell bearbeitet. Der Service
ist im Internet unter www.hannovermesse.de/presseservice abrufbar.

Bei den nachfolgenden Highlights handelt es sich um eine kleine
Auswahl aus "Produkte und Innovationen" zur HANNOVER MESSE 2008:

INTERKAMA+

Präzise Oberflächenprofilmessung

Durch das innovative Design des um 360 Grad drehbaren Gehäuses
misst das Ausrichtsystem Inclineo unabhängig vom Neigungswinkel die
Ebenheit und Parallelität von Oberflächen. Hauptbestandteil des
Instruments ist nach Angaben von Prüftechnik ein hochpräziser
elektronischer Neigungsmesser mit einer Genauigkeit von 0,003 mm/m.
Das System stellt Optionen für absolute und relative Messungen
bereit. Die gesammelten Daten werden via Bluetooth zum PC übertragen
und mit Hilfe der Software weiterverarbeitet. Das neue Ausrichtsystem
misst die Neigungen an verschiedenen Stellen, um eine genaue
Profilberechnung von maschinell bearbeiteten Oberflächen oder
Flanschen zu erstellen. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es, die
Geometrie von CNC-Maschinen zu überprüfen und die Wellen von
Wasserturbinen auszuloten. Das System ist laut Hersteller passend für
jede Anwendung, bei der hochpräzise Ebenheits-, Parallelitäts- oder
Neigungsmessungen benötigt werden.

Weitere Informationen:
PRÜFTECHNIK Dieter Busch AG
Oskar-Messter-Straße 19-21, D-85737 Ismaning
Ansprechpartnerin: Martina Haberger
Tel. +49 (0) 89 99616-294, Fax +49 (0) 89 99616-100
E-Mail: martina.haberger@pruftechnik.com
Internet: www.pruftechnik.com
Halle 7, Stand C46

Factory Automation

Automatische hochgenaue Desktop-Waferinspektion Viscom hat seine
Produktpalette erweitert und bietet nun auch leistungsstarke
Inspektionssysteme für die Halbleiter an. Wie es dazu heißt, prüft
die MX-Produktfamilie Wafer hinsichtlich ihrer Ebenheit und der
Reinheit der Oberfläche zerstörungsfrei. Darüber hinaus werden auch
Fehler unterhalb der Oberfläche sicher detektiert, eine Vermessung
des Dies und des Klebers sind ebenso möglich. Auf der HANNOVER MESSE
wird das Desk-topsystem MX100IR als ideale Lösung für die Prüfung von
Bare-Wafern, Chips, MEMS (Micro-Electro-Mechanical Systems),
Wafer-Bonds, SOI und Flipchips bis hin zu Anwendungen im
Photovoltaik-Bereich vorgestellt. Die Wafer können dabei aus
verschiedenen Materialien wie Silizium, Galliumarsenid oder
III-V-Verbindungshalbleitern bestehen. Die zu inspizierenden Wafer
werden manuell zugeführt und entnommen. Das System soll sich
besonders für die Inspektion kleiner Losgrößen eignen. Das Herzstück
der patentierten Si-Thru-Technologie sind die Infrarot-Lichtquellen.
Diese Lichtquellen erzeugen ein hoch effizientes Infrarot-Licht im
Nahinfrarot-Bereich, heißt es. In diesem Wellenlängenbereich ist
Silizium in nahezu jeder Dotierung transparent, sodass entsprechende
Inspektionen auch innen liegender Fehler sehr einfach möglich seien.

Weitere Informationen:
Viscom AG
Carl-Buderus-Straße 9-15, D-30455 Hannover
Ansprechpartnerin: Martina Engelhardt
Tel: +49 (0) 511 949 966 16, Fax +49 (0) 511 949 969 00
E-Mail: me@viscom.de, Internet: www.viscom.de
Halle 17, Stand B31

Energy

Dynamischer Blindleistungsregler

Die dynamischen Blindleistungsregler BLR-CM-T werden in
sechsstufiger sowie zwölfstündiger Ausführung angeboten. Durch seine
extrem hohe Rechenleistung und seinen speziellen Algorithmus
ermöglicht der Regler nach Angaben von Beluk die Ansteuerung aller
benötigten Schaltausgänge in weniger als 0,2 Millisekunden nach
Aufnahme der Messwerte einer Netzperiode. In Verbindung mit den
Thyristorstellern des Unternehmens werden damit Kompensationsanlagen
mit sehr hoher Performance zur Echtzeitkompensation schnell
schwankender Lasten realisiert. Derartige Schwankungen können etwa
durch Kräne, Schweißanlagen oder Pressen verursacht werden. Besonders
hervorgehoben wird, dass die Regeleigenschaften durch die optional
erhältlichen Schnittstellen oder Datenspeicher nicht beeinträchtigt
werden. Dies wird durch die Verwendung eines Kommunikationsprozessors
ermöglicht.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
BELUK GmbH
Taubenstraße 1, D-86956 Schongau
Ansprechpartner: Michael Reith
Tel: +49 (0) 8861 2332-46, Fax +49 (0) 8861 2332-51
E-Mail: m.reith@beluk.de, Internet: www.beluk.de
Halle 12, Stand E54

MicroTechnology

Piezoelektrischer Minimotor

Mit einem nur halb so großen piezoelektrischen Motor wie dem
eingeführten Modell X15G will Elliptec Resonant Actuator der stetig
steigenden Anforderung nach immer kleineren Antriebslösungen
nachkommen. Wie der Hersteller erläutert, erlaubt die sehr flache
Bau-form des Motors eine einfache Integration in verschiedene
mechanische Konstruktionen, sei es für lineare, rotatorische oder
xy-Bewegungen. Bei einer Größe von etwa 13 x12 x 2,5 mm und einer
flachen Motoranordnung, einer Geschwindigkeit von über 500 mm/s sowie
einer maximalen Kraft von 0,1N lassen sich sowohl einfache als auch
hoch dynamische Stellbewegungen realisieren. Es werden
Schrittauflösungen im Mikrometerbereich erreicht. Ein wesentlicher
Vorteil des Minimotors ist die Möglichkeit, die maximale
Geschwindigkeit ohne Getriebe per Software einzustellen. Somit
entfallen störende Geräuschentwicklungen und Verschleißerscheinungen
am Getriebe. Eine sehr einfache und kostengünstige Elektronik genügt
zur Ansteuerung des neuen Minimotors. Entwickelt wurde er vorrangig
für tragbare Produkte in der Medizintechnik aber auch für
Konsumer-Anwendungen.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
Elliptec Resonant Actuator AG
Meinhardstraße 3, D-44379 Dortmund
Ansprechpartnerin: Sigrun Selke
Tel: +49 (0) 231 292 702 93, Fax +49 (0) 231 292 702 52
E-Mail: selke@elliptec.com, Internet: www.elliptec.com
Halle 15, Stand D34

Research & Technology

Gentelligente Sinterbauteile

Am Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM) der
Leibniz Universität Hannover werden während des Herstellungsprozesses
von Sinterbauteilen kodierte Informationsdaten in das Bauteil
eingebracht. Dabei bedienen sich die Wissenschaftler der Hilfe
definiert im Pulver eingelagerter Fremdpartikel. Anzahl und Anordnung
der Fremdpartikel stellen eine binär kodierte Informationsmatrix dar.
Die Informationsmatrix soll die abgelegten Daten im Inneren des
Werkstückes wie etwa die Werkstückidentifikationsnummer wiedergeben.
Die in das Bauteil gepressten Fremdpartikel werden durch das Sintern
fest mit dem Grundwerkstoff verbunden. Da sich die Fremdpartikel in
Bezug auf die Materialeigenschaften vom Grundwerkstoff unterscheiden,
kann diese Matrix mit Hilfe von Röntgenstrahlen oder
Ultraschalltechnik ausgelesen werden. Die im Bauteil abgelegten
Informationen lassen sich nachträglich nicht mehr entfernen oder
manipulieren und führen somit zur eindeutigen und sicheren
Identifikation des Bauteils.

Weitere Informationen:
Leibniz Universität Hannover, Institut für Umformtechnik und
Umformmaschinen (IFUM)
An der Universität 2, D-30823 Garbsen
Ansprechpartner: Edin Gastan
Tel: +49 (0) 511 762-2428, Fax +49 (0) 511 762-3007
E-Mail: gastan@ifum.uni-hannover.de
Internet: www.ifum.uni-hannover.de
Halle 2, Stand C10

Research & Technology

Aerodynamische Zuführtechnik

Bei modernen Montagesystemen ist die Handhabung der ungeordneten
Einzelteile eine besondere Herausforderung, heißt es am Institut für
Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover.
Diese Werkstücke werden häufig als Schüttgut angeliefert und müssen
daher zunächst vereinzelt und orientiert werden. Die dazu verwendeten
konventionellen Zuführsysteme stoßen jedoch hinsichtlich der
Geschwindigkeit, Flexibilität und Prozesssicherheit an ihre Grenzen.
Mit der aerodynamischen Zuführtechnik lassen sich Werkstücke in
bisher nicht erreichbarer Geschwindigkeit bei hoher Prozesssicherheit
zuführen, heißt es. Dabei werden Luftströmungen eingesetzt, um die
Werkstücke durch permanent anliegende Strömungsfelder in einzelnen,
hintereinander geschalteten Prozessschritten in die gewünschte
Orientierung zu bringen. Dies geschieht ohne zusätzliche Sensorik
aktiv unter Ausnutzung ihrer charakteristischen Merkmale.
Aerodynamische Zuführsysteme erreichen demnach technische
Verfügbarkeiten von über 99 Prozent und Teileraten bis 1000 Teile/min
bei hoher Flexibilität sowie geringen Umrüstkosten.

Weitere Informationen:
Leibniz Universität Hannover, Institut für Fabrikanlagen und
Logistik IFA
An der Universität 2, D-30823 Garbsen
Ansprechpartner: Thomas Frädrich
Fon +49 (0) 511 762-181 80, Fax +49 (0) 511 762-3814
E-Mail: fraedrich@ifa.uni-hannover.de,
Internet: www.ifa.uni-hannover.de
Halle 2, Stand C10

Über die HANNOVER MESSE 2008

Das weltweit wichtigste Technologieereignis der Industrie findet
vom 21. bis 25. April 2008 in Hannover statt. Dabei präsentieren sich
folgende Leitmessen: INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial
Building Auto¬mation, Digital Factory, Subcontrac¬ting, Energy,
Pipeline Technology, Power Plant Technology, MicroTechnology sowie
Research & Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2008
sind Industrieautoma¬tion, Energietechnologien, industrielle
Zuliefe¬rung und Dienstleistungen sowie Zukunftstechnologien. Das
Partnerland genießt im Rahmen der HANNOVER MESSE besondere
Aufmerksamkeit. Vorgänger von Japan sind die Türkei (2007), Indien
(2006) und Russland (2005).

Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13314
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13314.rss2

Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Tanja Gerhardt
Tel. +49 511 89-31012
E-Mail: tanja.gerhardt@messe.de

Weitere Pressetexte und Fotos finden Sie unter:
www.hannovermesse.de/presseservice


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