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Deutschland liegt unter OECD-Durchschnitt Gesundheitsausgaben pro Kopf steigen hierzulande nur langsam an

Geschrieben am 16-03-2008

Berlin (ots) - 16. März 2008 - Die Reformen der vergangenen Jahre
haben den Anstieg der Gesundheitsausgaben in Deutschland im
internationalen Vergleich erheblich gedämpft. Auch das Wachstum der
gesamten Arzneimittelausgaben hat sich gegenüber anderen westlichen
Industrieländern maßvoll entwickelt. Das verdeutlicht die kürzlich
erschienene Studie "Gesundheit auf einen Blick 2007" der Organisation
für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die einen
inflationsbereinigten und kaufkraftparitätischen Vergleich
vorgenommen hat.

Mit durchschnittlich 1,8 Prozent pro Jahr zwischen 1995 und 2005
nahmen die Gesundheitsausgaben in Deutschland pro Kopf weniger zu als
in allen 29 Vergleichsländern. Im OECD-Durchschnitt sind sie jährlich
real um 4,0 Prozent gewachsen.

Mit einem Pro-Kopf-Anstieg von real 3,5 Prozent pro Jahr bei den
gesamten Arzneimittelausgaben liegt Deutschland im Zeitraum von 1995
bis 2005 nicht nur unter dem OECD-Durchschnitt von 4,6 Prozent,
sondern auch hinter 17 Vergleichsländern. Zu diesen Staaten gehören
u.a. die USA, die Niederlande und Norwegen. Nur sieben Länder
verzeichnen eine geringere jährliche Wachstumsrate als Deutschland.

Der zunehmende Arzneimittelverbrauch ist laut OECD vor allem auf
die Alterung der Bevölkerung und die Verbreitung neuer Arzneimittel
zurückzuführen. Die OECD sieht die Möglichkeit, dass sich die
erhöhten Arzneimittelausgaben kostensenkend auf die Gesamtausgaben
auswirken können, z.B. bei verbesserten Präparaten.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter
www.abda.de.

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
www.abda.de


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