Kölnische Rundschau: Kommentar Kölnische Rundschau zum Olympischen Fackellauf
Geschrieben am 17-04-2008 |
Köln (ots) - Unwürdig
SANDRO SCHMIDT zum Olympischen Fackellauf
Das Internationale Olympi sche Komitee hat gut daran getan, schon bei den Winter spielen 2010 in Vancouver das Olympische Feuer nicht mehr um die Welt zu schicken. Derzeit nimmt der Lauf, der be reits im Zusammenhang mit den Winterspielen von Turin 2006 ständig gestört wurde, von Tag zu Tag abstrusere Züge an. Die Fackel, mit der die völ kerverbindende Idee sportli cher Wettkämpfe vom griechi schen Olympia hinaus in die Welt bis zum jeweils aktuellen Veranstaltungsort getragen werden soll, wird inzwischen "öffentlich", aber unter Aus schluss der Bevölkerung und schwerst bewacht durch Asien transportiert: Gestern in Indien in von Zuschauern geräumten Straßen, am Mittwoch fand in Pakistan die zentrale Zeremo nie in einem leeren Stadion statt. Das Feuer aus Olympia, das auch als ein Zeichen der Menschlichkeit die Welt zum Frieden aufrufen soll, wird im Gegenteil zum traurigen Sym bol einer unfriedlichen und zer strittenen Menschheit.
In dieser Form eine unwürdige Farce.
Originaltext: Kölnische Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70111 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70111.rss2
Pressekontakt: Kölnische Rundschau Jost Springensguth print@kr-redaktion.de
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