BGA: Masterplan Güterverkehr führt zu weiterer Kostenexplosion auf der Straße
Geschrieben am 15-07-2008 |
Berlin (ots) - "Der Masterplan Güterverkehr und Logistik zielt im Wesentlichen auf eine Verteuerung von Verkehren ab. Die gesamte Wirtschaft ist in Zeiten explodierender Kraftstoffpreise so mit zusätzlichen erheblichen Mehrkosten konfrontiert. Vor allem der Verkehrsträger Straße, der den Löwenanteil der Transportleistung zu tragen hat, wird einseitig und noch stärker als bislang verteuert. Einen erschüttenden Beweis liefert die bevorstehende exorbitante Erhöhung der Lkw-Maut zum 1. Januar 2009. Zugleich werden durch Vermeidungs- und völlig unrealistische Verlagerungsstrategien logistische Abläufe deutlich erschwert." Dies erklärte BGA-Hauptgeschäftsführer Gerhard Handke im Vorfeld der Verabschiedung des Masterplans durch das Bundeskabinett.
"Insbesondere die einseitige Anlastung externer Kosten führt zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen. Es ist volkswirtschaftlicher Unfug, die Schiene durch die Benachteiligung anderer Verkehrsträger fördern zu wollen und dabei gleichzeitig Kosten, Preise und die Qualität der Logistik- und Verkehrsleistung des gesamten Standortes Deutschland zu verschlechtern. Das kann nicht Ziel eines Masterplans sein", konstatiert der BGA-Hauptgeschäftsführer.
"Absolut unverständlich ist zudem das Ansinnen des Ministers, künftige Einnahmen aus der Lkw-Maut zur Finanzierung des Masterplans und damit zur Subventionierung vor allem der Schiene heranzuziehen. Hiergegen erhebt der BGA Protest. Die vom Hauptverkehrsträger Straße - man muss mittlerweile sagen - erpressten Einnahmen sind der Straße und auch nur dieser direkt und ohne Umwege zur Verfügung zu stellen", fordert Handke.
"Der von Bundesverkehrsminister Tiefensee als Meilenstein präsentierte Masterplan Güterverkehr und Logistik ist in Endkonsequenz weder dazu geeignet, ausgewogene Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, noch optimale Transportlösungen für den Logistikstandort Deutschland zu ermöglichen. Der Masterplan ist und bleibt im Kern eine Initiative gegen den Hauptverkehrsträger Straße", so der BGA-Hauptgeschäftsführer abschließend.
34, Berlin, 15. Juli 2008
Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6564 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6564.rss2
Pressekontakt: Ansprechpartner: André Schwarz Pressesprecher Telefon: 030/ 59 00 99 520 Telefax: 030/ 59 00 99 529
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
148280
weitere Artikel:
- Mit der neuen CML-Produktreihe mit extrem niedriger Versorgungsspannung und einzigartigem, ausfallsicherem I/O-Schutz und interner Terminierung bietet Micrel höhere Energieeinsparung San Jose, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Micrel Inc., (Nasdaq: MCRL), branchenführend im Bereich analoger Kommunikations- und Ethernet-IC-Lösungen mit hoher Bandbreite, ergänzte heute das wachsende Portfolio hochleistungsfähiger Schnittstellenprodukte des Unternehmens durch die CML-Produktreihe mit extrem niedriger Versorgungsspannung. Bei den ersten sieben Produkten der Reihe (SY54011R, SY54016R/AR, SY54017R/AR und SY54023R/AR) handelt es sich um Produkte mit einem 1,2/1,8 V CML-Ausgang mit extrem niedriger Versorgungsspannung und mit einer mehr...
- WAZ: NRW-FDP hat Bedenken gegen Verfassungsänderung für Jobcenter Essen (ots) - Die FDP in NRW hat "erheblichen Gesprächsbedarf" an ihren Koalitionspartner CDU angemeldet, was die Verfassungsänderung für die Jobcenter angeht. Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) hatte mit den 16 Landesministern verabredet, das Grundgesetz zu ändern, damit die Mischverwaltung aus Arbeitsagentur und Kommunen fortgesetzt werden kann. "Ich halte diese Verabredung für höchst zweifelhaft", sagte NRW-FDP-Fraktionschef Gerhard Papke der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe). Papke mehr...
- Expedia, Inc. trifft Vereinbarung zur Übernahme des europäischen Unternehmens Venere.com Seattle und Rom (ots/PRNewswire) - Expedia, Inc. (Nasdaq: EXPE) gab heute bekannt, dass es eine Vereinbarung zum Kauf des italienischen Unternehmens Venere Net ApA (http://www.venere.com ) von Advent International und den Gründungsgesellschaftern getroffen hat. Venere.com unterhält Geschäftsbeziehungen mit etwa 29.000 Hotels und Pensionen in ganz Europa und den USA. Die Transaktion fügt dem weltweiten Hotelangebot von Expedia, Inc. über 10.000 zusätzliche Hotelliegenschaften in Europa, dem Nahen Osten und Afrika hinzu. Die Vertragsbedingungen mehr...
- EyeGate Pharma beginnt mit richtungweisender klinischer Studie zum Einsatz des nicht-invasiven EyeGate(R) II-Augen-Applikationssystems bei akuter Uveitis anterior Waltham, Massachusetts (ots/PRNewswire) - - Erster Patient in die klinische Studie der Phase II von EyeGates Spitzenprodukt EGP-437 aufgenommen - Verabreichung erfolgt über die Iontophorese-Technologie des Unternehmens, die eine nicht-invasive Einbringung des Medikaments ins Auge ermöglicht EyeGate Pharma, ein in Privatbesitz befindliches Spezialpharma-Unternehmen, das mittels Iontophorese-Technologie sicher und nicht-invasiv Medikamente zur Behandlung von ernsten Augenerkrankungen in die vorderen und hinteren Teile des Auges einbringt, mehr...
- Börsen-Zeitung: Die Schaeffler-Methode, Kommentar von Sabine Wadewitz zur Übernahmeattacke des Familienunternehmens Schaeffler gegen Continental Frankfurt (ots) - Bei Anruf Übernahme! Die schon bei der feindlichen Attacke auf FAG Kugelfischer im Herbst 2001 erfolgreich eingesetzte Überraschungstaktik macht sich das fränkische Familienunternehmen Schaeffler auch beim Angriff auf Continental zunutze. Wirksam können solche Überrumpelungsversuche allerdings nur mit den nötigen Drohgebärden, sprich Waffen, sein. Den stärksten Druck vermag der Angreifer auszuüben, wenn er die Hauptversammlungsmehrheit schon in der Tasche hat, sich also im Verborgenen entsprechende Stimmrechte gesichert mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|