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Hüppe: Unterstützte Beschäftigung stärkt Arbeitsmarktchancen von Menschen mit Behinderungen

Geschrieben am 30-07-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des heutigen Beschlusses des Entwurfs
eines Gesetzes zur Einführung Unterstützter Beschäftigung durch das
Bundeskabinett erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB:

Die Unterstützte Beschäftigung wird zukünftig Menschen mit
Behinderungen mehr Chancen auf einen Arbeitsplatz am allgemeinen
Arbeitsmarkt geben. Zielgruppe der neuen Maßnahme sind insbesondere
behinderte Menschen, die vor der Aufnahme in eine Werkstatt für
behinderte Menschen stehen. Dies betrifft vor allem behinderte
Jugendliche, für die wegen Art oder Schwere der Behinderung eine
berufsvorbereitende Maßnahme oder Berufsausbildung nicht möglich ist.
Daneben zielt die Unterstützte Beschäftigung auch auf Menschen ab,
bei denen sich im Erwerbsleben eine Behinderung eingestellt hat.
Diese Menschen mit Behinderungen sollen im Rahmen der Unterstützten
Beschäftigung zunächst individuell auf einem Arbeitsplatz in einem
regulären Betrieb für regelmäßig bis zu zwei Jahre qualifiziert
werden. Anschließend werden sie bei der Arbeit begleitet, wenn sie
weitere Unterstützung benötigen.

Der vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzentwurf ist ein
richtiger Schritt in Richtung eines differenzierteren Angebots für
behinderte Menschen. Es ist sicherzustellen, die im Gesetzentwurf
beschriebene Unterstützte Beschäftigung zielgerichtet einzusetzen.
Der Einsatz des neuen Instruments muss auf Menschen beschränkt sein,
die die besonderen Rahmenbedingungen von Werkstattleistungen nicht
benötigen, um am Arbeitsleben teilzuhaben.

Weitere Verbesserungen im Bereich der Teilhabe von Menschen mit
Behinderungen am Arbeitsleben müssen folgen. Auch für Menschen mit
Behinderungen, die sich bereits in Werkstätten befinden, muss es mehr
Teilhabemöglichkeiten geben. Sowohl Werkstätten selbst, als auch
andere Leistungsanbieter, wie beispielsweise Integrationsfachdienste,
müssen in die Lage versetzt werden, individuell passendere Leistungen
zu erbringen, insbesondere in Betrieben des allgemeinen
Arbeitsmarktes. Menschen mit Behinderungen müssen mehr selbst
entscheiden können, was die richtige Teilhabeleistung für sie ist.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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