Rheinische Post: Terror in China
Geschrieben am 04-08-2008 |
Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann
China ist in die Schlagzeilen geraten, nicht weil das Land als Gastgeber der Olympischen Spiele vor Freude aus dem Häuschen geraten ist. Das Land beherrscht die negativen Meldungen, weil es mit Zensur die internationalen Pressevertreter gängelt und verärgert, und weil Anschläge den inneren Spannungszustand der Volksrepublik spiegeln. Der Anschlag auf eine Polizeiwache im Nordwesten Chinas provoziert gleichsam die Frage, ob das während der Spiele auch in Peking geschehen kann. Denkbar ist alles. Über 100 000 Sicherheitskräfte versuchen, den Spielen zwar den Stempel der Unbeschwertheit aufzudrücken, doch machen sie Peking so zum Hochsicherheitstrakt. Terroristen können aber anderswo ihrem Treiben nachgehen, weil sie wissen, die Aufmerksamkeit der Welt ist ihnen in jedem Fall sicher. Der Anschlag in der Stadt Kashgar wird den Uiguren zugerechnet. Chinas Führung mag mit dieser moslemischen Minderheit nicht gerade zimperlich umspringen. Doch man muss zur Kenntnis nehmen, dass der radikale militante Islamismus längst auch bei Uiguren Fuß gefasst hat. Er ist vernetzt mit Glaubensfanatikern in der gesamten Region. Insofern werden sich islamistische Anschläge in den nächsten Wochen häufen.
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