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Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD Hessen

Geschrieben am 11-08-2008

Halle (ots) - Sicher, in Ostdeutschland gibt es Beispiele dafür,
dass die Linke eine politische Kraft geworden ist, mit der im
Einzelfall sachorientiert kooperiert werden kann. In den fast 20
Jahren seit der Wende hat die Partei gelernt: Ideologisches
Wortgeklingel allein ist kein ausreichender Politikansatz. Dem neuen
Westflügel der Linken kann diese Erkenntnis wahrlich nicht
bescheinigt werden. Es fehlen Personen und Programm, um halbwegs
glaubhaft handeln zu können. Würde Rot-Grün in Hessen unter
Tolerierung der Linkspartei regieren, hätte es Andrea Ypsilanti mit
zwei Oppositionen zu tun: einer bürgerlichen und einer weiteren in
den eigenen Reihen. Und die SPD? Die könnte niemandem mehr erklären,
dass eine Zusammenarbeit mit den Linken auf Bundesebene
ausgeschlossen bleibt.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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