Der Tagesspiegel: Affäre um entführten Khaled al Masri: Staatsanwaltschaft München will BND-Beamten als Zeugen hören
Geschrieben am 01-06-2006 |
Berlin (ots) - Berlin/München - Die Staatsanwaltschaft München, die im Fall des von der CIA entführten Deutschlibanesen Khaled al Masri ermittelt, will den Beamter des BND als Zeugen hören, der bereits im Januar 2004 von der Festnahme al Masris in Mazedonien und die Übergabe an die USA erfahren hatte. "Wir müssen diesen Beamten befragen", sagte Oberstaatsanwalt August Stern am Donnerstag dem Tagesspiegel. "Wir hatten bisher keine Ahnung, dass ein BND-Beamter schon so früh von dem Fall gewusst hat", betonte Stern. In der Aufklärung der Entführung sei die Staatsanwaltschaft bislang nicht entscheidend weitergekommen, sagte der Oberstaatsanwalt. Die Rechtshilfeersuchen an Mazedonien, Albanien und die USA hätten nur wenige neue Erkenntnisse gebracht. Aus den USA sei sogar bislang überhaupt nichts gekommen, sagte Stern. Nachdem nun bekannt sei, dass ein BND-Beamter frühzeitig von der Verschleppung al Masris erfuhr, werde die Staatsanwaltschaft prüfen, ob sie die Rechtshilfeersuchen durch Nachfragen ergänzt.
Die Informationen stehen Ihnen bei Nennung der Quelle Tagesspiegel zur Verfügung.
Frank Jansen (Tel.: 030 - 26009 - 430)
Originaltext: Der Tagesspiegel Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2
Rückfragen bitte an: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-260 09-419 Fax: 030-260 09-622 cvd@tagesspiegel.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
15364
weitere Artikel:
- Neues Deutschland: zur Zulassung der Berliner WASG zu den Abgeordnetenhauswahlen Berlin (ots) - Warum nicht unaufgeregt die Fakten zur Kenntnis nehmen: Die Berliner WASG ist eine der Parteien, die sich am 17. September um Sitze im Landesparlament bewerben. Nein, es wird gestritten, juristisch gehakelt, peinlichst öffentlich agiert. Linke liefern genau das Bild, das die Vorurteile bedient, seit es Linke gibt. Schade um das Projekt Linkspartei, das in einem Jahr Realität werden soll und nun in Gefahr gerät. Genau darauf haben die anderen Bundestagsparteien gewartet: Der konkurrierende Antritt auf Landesebene bringt mehr...
- Westfalenpost: Auf die Schnelle Abstimmungs-Marathon in Berlin Hagen (ots) - Von Bodo Zapp Das war ein arbeitsreicher Politiktag in Berlin, kurz bevor die Fußball-WM das Thema Nummer 1 wird. Abstimmungs-Marathon im Bundestag, Finanzministerkonferenz, Wirtschaftstag der CDU, Etatberatungen im Haushaltsausschuss: Ob da noch jeder Einzelne den Überblick behalten hat? Hoffentlich! Denn zu wichtig sind die Auswirkungen der Beschlüsse für das Land, für fast jeden Bürger. Lange wird diskutiert, dann muss alles ganz schnell gehen. Hat wirklich jeder Abgeordnete genau bedacht, was er mit dem Kongo-Einsatz mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Babymorden Halle (ots) - Die Richter nutzten den juristischen Rahmen für die Bewertung des Totschlagsvorwurfes voll aus. Es war Totschlag, kein Mord, weil Motive und Tathergang keinen anderen Schluss zulassen. Daran ändern auch der schockierende Umfang des Verbrechens oder gesellschaftliche Empörung nichts. Es ist die Crux jedes Strafverfahrens, Schuld aufzuarbeiten und zu werten, verursachtes Leid aber nie tilgen zu können. Und so hätte manch einer vielleicht ein härteres Urteil gegen die 40-jährige Mutter befürwortet. Doch diese Kluft zwischen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Irak: Stuttgart (ots) - Erst vor wenigen Tagen haben Präsident George W. Bush und der britische Premier Tony Blair den Folter- und Misshandlungsskandal im Gefängnis von Abu Ghraib als größten Fehler im Irak-Feldzug bezeichnet. Sollten sich die Vorwürfe in Haditha bestätigen - und die Zweifel schwinden -, müssten die Kriegsherren ihr bitteres Eingeständnis relativieren. Der Skandal fällt in eine Zeit, in der sich Washington erkennbar bemüht, die Gemüter weltweit zu beruhigen. Die diplomatische Offensive im Atomstreit mit dem Iran, die Signale, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zum Urteil im Prozess um die getöteten Babys in Frankfurt (Oder): Nur ein Urteil Cottbus (ots) - Das gestrige Urteil gegen die Mutter der toten Babys von Frankfurt (Oder) ist noch nicht der Schlusspunkt in dieser unfassbaren Geschichte. Das Urteil, fünfzehn Jahre Haft wegen achtfachen Totschlags, erfüllt weder die Erwartungen der Staatsanwaltschaft noch die der Angeklagten. Ihr Verteidiger hatte eine deutlich geringere Strafe gefordert, die Staatsanwaltschaft dagegen lebenslange Haft wegen Mordes. Die Verteidigung hat bereits Revision angekündigt. Auch große Teile der Öffentlichkeit werden mit dem Urteil unzufrieden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|