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Lausitzer Rundschau: Diakonie-Einsatz gegen die Not in Somalia Europa in der Pflicht

Geschrieben am 08-09-2008

Cottbus (ots) - Eine gekaperte Luxusyacht bewegt die Menschen. Für
kurze Zeit blickt die Weltöffentlichkeit nach Somalia. Doch sind die
Segler glücklich befreit, fällt die ostafrikanische Küste wieder in
einen medialen Dornröschenschlaf. So aber darf es nicht weitergehen:
Wenn in Somalia 1,8 Millionen Menschen auf der Flucht sind und rund
drei Millionen Menschen von internationaler Hilfe abhängig sind, dann
hat die weltweite Staatengemeinschaft mindestens die Aufgabe, dafür
zu sorgen, dass Hilfswerke wie die Diakonie-Katastrophenhilfe
ungefährdet ihrer Arbeit nachgehen können.
Die Vereinten Nationen und die EU - damit also auch Deutschland -
stehen in der Pflicht, sich für einen Frieden in dem Land zu
engagieren, das noch immer unter den Folgen der gescheiterten
UN-Befriedungsaktion unter US-Führung aus den 1990er-Jahren leidet.
Zumal es bei Lichte besehen ja schon fast bizarr ist, dass die
Piraterie ausgerechnet in jenen Gewässern blüht, in denen schon seit
Jahren ein internationaler Marineverband gegen den weltweiten
Terrorismus vorgehen soll. Hier ist schnelles Handeln nötig, und wenn
es sein muss, dann auch mithilfe deutscher Marineeinheiten.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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