Reiche: Großforschungsanlagen in Deutschland weiter fördern
Geschrieben am 10-09-2008 |
Berlin (ots) - Zur Inbetriebnahme des neuen Teilchenbeschleunigers am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
Grundlagenforschung erfordert internationale Kooperation. Die heutige erfolgreiche Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers "Large Hadron Collider" am Genfer CERN, dem weltweit bedeutendsten Forschungszentrum für Teilchenphysik, ist auch Beleg für die Chancen europäischer Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Hochtechnologie.
Die berechtigte Freude über wissenschaftliche Erfolge des CERN, zu denen deutsche Forscher maßgeblich beigetragen haben, sollte Impulse für mehr politisches Engagement zugunsten internationaler Großforschungsanlagen in Deutschland auslösen. Der geplante Röntgenlaser "XFEL" bei Hamburg und das neue internationale Forschungs¬zentrum für Kern- und Atomphysik "FAIR" in Darmstadt, an denen sich neben europäischen Partnerstaaten auch Russland und China beteiligen wollen, werden sich nur verwirklichen lassen, wenn die begonnene Internationalisierung des deutschen Wissenschaftssektors energisch vorangetrieben wird.
Auch bei der Umsetzung von Projekten der europäischen Weltraumforschung, etwa dem Satellitennavigationssystem "Galileo", ist die Politik weiterhin gefordert, internationale Aktivitäten der deutschen Wissenschaft und der deutschen Industrie zu flankieren.
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