(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Finanzkrise Unionspolitiker uneins über staatliches Konjunkturprogramm

Geschrieben am 09-10-2008

Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der
Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß, hält
ein staatliches Konjunkturprogramm für denkbar, sollte es im Zuge der
Finanzkrise zu einer Rezession kommen. "Wenn wir in eine Rezession
hinein schlittern, dann muss der Staat dagegen halten", sagte er der
in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag Ausgabe).
"Dann ist auch das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts nicht mehr
erreichbar." Jetzt müsse man allerdings abwarten, bis die allgemeine
Hysterie nachlasse. Der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Laurenz Meyer, erklärte dem Blatt aus
Halle: "Wir sollten zunächst die Krise bewältigen und dann zum
jetzigen Zeitpunkt durch mehr Netto vom Brutto die Inlandsnachfrage
anstoßen." Auch eine Erhöhung der staatlichen Investitionsquote sei
denkbar. "Ein Konjunkturprogramm zum jetzigen Zeitpunkt ist
problembehaftet", fuhr Meyer fort. Es drohe zu verpuffen und führe im
schlechtesten Falle nur zu einer Erhöhung der Sparquote.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

163272

weitere Artikel:
  • Dorothee Menzner: Notbremse bei Börsengang ist nur ein erster Schritt in die richtige Richtung Berlin (ots) - "Es ist traurig, dass erst die weltweite Finanzkrise die Börsenpläne der Bahn gestoppt hat und die Bundesregierung in dieser Frage anscheinend zur Vernunft gebracht hat", erklärt Dorothée Menzner die Entscheidung, den Börsengang der Bahn AG auszusetzen. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter: "Damit ist gerade noch rechtzeitig die seit langem fällige Notbremse gezogen worden. Das Vorhaben, 24,9 Prozent der Bahntochter Mobility Logistics AG an private Investoren zu veräußern, und damit mehr...

  • Fischer: Mautkompromiss ist eine Verbesserung für den Mittelstand Berlin (ots) - Anlässlich der Einigung zur Mauthöhe auf der Verkehrsministerkonferenz erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB: Die unionsregierten Bundesländer haben bei der Mauterhöhung für das notwendige Korrektiv zugunsten der kleineren Transportunternehmen gesorgt. Gerade diese Unternehmen, die vor ein paar Jahren Euro-III-Fahrzeuge angeschafft haben, sind oftmals nicht in der Lage, sofort wieder in neue Fahrzeuge zu investieren. Insofern ist die bei der Mautspreizung in dieser Schadstoffklasse mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: SPD will Konjunkturprogramm- Köln (ots) - Vor dem Hintergrund einer drohenden Rezession haben sich führende SPD-Politiker und Wirtschaftswissenschaftler für investitionsfördernde Anreize und höhere Staatsausgaben ausgesprochen. "Der Staat muss Anreize für private Investitionen schaffen und das Wachstum zusätzlich durch eigene Investitionen stimulieren", sagte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Ludwig Stiegler dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe). Der Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Fraktion, Ernst Dieter Rossmann, mehr...

  • LVZ: Merkel: Politik muss in der Finanzmarktkrise Gestaltungswillen zeigen, sonst könnten Populisten und Radikale profitieren / Vorschläge zur besseren Finanzmarkt-Kontrolle Leipzig (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts der weltweiten Finanzmarktkrise von der Politik "Gestaltungswillen" angemahnt. "Ansonsten wäre die Gefahr groß, dass Populisten und Radikale Antworten formulieren, die zu scheinbar einfachen Lösungen, aber in Wahrheit ins Unglück führen würden", sagte Merkel in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe). Sie wolle "eine menschliche Marktwirtschaft, und so kann die Krise zur Stunde der sozialen Marktwirtschaft werden, wenn die Politik Gestaltungswillen mehr...

  • Fischer: DB Mobility Logistics AG darf nicht verschleudert werden Berlin (ots) - Anlässlich heutiger Meldungen, dass der Börsengang der Deutschen Bahn AG verschoben wird, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer MdB: Zielsetzung der Privatisierung der DB Mobility Logistics AG ist es, neben der Entlastung des Bundeshaushalts vor allem auch Geld für die Schieneninfrastruktur in Deutschland zu bekommen. Schließlich sollen die mit der Beteiligung Dritter möglichen Erlöse für eine groß angelegte Schienenoffensive in Deutschland eingesetzt werden: Netz, Bahnhöfe, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht