Neue Westfälische: Kommentar zum Thema Finanzmarktkrise
Geschrieben am 10-10-2008 |
Bielefeld (ots) - Die gläsernen Bankentürme ähneln des Kaisers neuen Kleidern: es genügte ein ernsthafter Zweifel, um ihre einst allmächtigen Hausherren in ihrer Nacktheit zu erkennen. Längst geht es nicht mehr um persönliches Unvermögen, Gier, Korruption oder Dummheit. Die einstürzenden Vertrauenspfeiler unseres Bankensystems treffen Gerechte und Ungerechte gleichermaßen. Auch hier schlug die Stunde der Wahrheit. Der Souverän, der über den wirtschaftlichen Ausnahmezustand gebietet, ist weder der Internationale Währungsfonds der UNO noch die Europäische Union. Allein der Nationalstaat zeigte sich handlungsfähig. Alles Gerede über seine Aufhebung im Globalisierungsprozess hat sich im Ernstfall als falsch erwiesen. Europas machtbewusste Kommissare und Technokraten machen in des Kaisers neuen Kleidern ebenfalls keine gute Figur.
Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
163539
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Marktwirtschaft statt Turbokapitalismus = von Alexander Marinos Düsseldorf (ots) - Oskar Lafontaine hatte Recht damals. Vor knapp zehn Jahren forderte er als Bundesfinanzminister und SPD-Chef, den kurzfristigen Kapitalverkehr stärker zu regulieren und Spekulationsgewinne einzudämmen - und wurde dafür international heftig kritisiert. Dummerweise machte er sich kurz danach aus dem Staub und gefiel sich fortan in der Rolle des Populisten, dem es nur noch darum ging, seiner alten Partei zu schaden. Nun kann er angesichts der weltweiten Finanzkrise seine Schadenfreude kaum verbergen. Das Versagen des mehr...
- RNZ: Chance vertan Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Eine ehrenvolle Wahl, aber keine mutige. Dass der Finne Martti Athisaari den Friedensnobelpreis 2008 verliehen bekommt, ist ungefähr so waghalsig wie die Verleihung des Preises an die UNO und Kofi Annan (2001) an die Internationale Atomaufsichtsbehörde und Mohammed el Baradei (2005) oder an den UN-Klimarat und Al Gore (2007): Gegen all diese Wahlen ist nichts zu sagen. Aber auch nichts für sie. Menschen werden dafür ausgezeichnet, dass sie ihrem Job nachgehen. So verhält es sich auch in diesem Jahr bei mehr...
- Westfalenpost: Keine Notlösung Hagen (ots) - Ahtissari hat Friedensnobelpreis verdient Von Jörg Fleischer Die Debatte darüber, ob der Friedensnobelpreis auch wirklich an den richtigen geht, ist so alt wie die hohe Auszeichnung selber. Natürlich wäre es populär gewesen, in diesem Jahr einen chinesischen Menschenrechtler zum Träger des Friedensnobelpreises zu machen. Die Entscheidung für einen mutigen Kämpfer gegen die skrupellose Regierung in China wäre nicht nur gerechtfertigt gewesen - sie hätte vor allem den öffentlichen Erwartungen entsprochen. Nun hat aber das Nobelkomitee mehr...
- LVZ: Leipziger Volkszeitung zu CDU-Perspektivkongress Leipzig (ots) - Der sachliche Blick auf die Realität und eine ehrliche Einschätzung der Lage sind in der Regel die ersten Schritte, um die Dinge für sich selbst zu verbessern. Insofern ist die CDU mit ihrem Dresdner Perspektivkongress ein Stück vorangekommen. Was sich in den vergangenen Wochen auf der politischen Bühne schon zart angedeutet hatte, ist jetzt offizielle Strategie. Die Union rückt endlich ab von ihren reflexartigen und im Endeffekt wenig hilfreichen Attacken gegen die politischen Erben der SED. Gleich mehrmals haben CDU-Größen mehr...
- Rheinische Post: Neidfaktor Rente Düsseldorf (ots) - von Gregor Mayntz Die Beamten verdienen für gleiche Arbeit das gleiche Geld, ob sie in Ost oder West Staat und Bürger dienen. Die Soldaten haben in der "Armee der Einheit" nach 18 Jahren endlich auch den Einheitssold erstritten. Und in vielen Bankfilialen wird beim Gehalt auch kein Unterschied mehr zwischen Düsseldorf und Dresden gemacht. Höchste Zeit also, auch die Mauer im Rentensystem einzureißen, die derzeit noch die Rentenberechnung im Osten von der im Westen teilt? Kanzlerin Angela Merkel sollte für diesen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|