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Mitteldeutsche Zeitung: zu Finanzen und Politik

Geschrieben am 12-10-2008

Halle (ots) - Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass der
Herbst 2008, in dem die Aktienkurse fallen wie braune Blätter, im
kommenden Jahr immer wieder beschworen werden wird. Es würde auch
nicht helfen, wenn sich das bürgerliche Lager dem Thema verweigert.
Im Kampf zwischen Linkspartei und SPD, für das Ringen darum, was
links und wer sozialer ist, wird die Finanzkrise der ideale
Hintergrund sein. Der Finanzmarkt und seine Mechanismen sind bis an
die Grenze der Undurchschaubarkeit komplex. Zu komplex für
Wahlkampfreden auf Marktplätzen. Das Zerrbild des gierigen Bankers,
der egoistisch alle in den Ruin treibt, ist dafür umso anschaulicher.
Die Krise der Finanzen droht das politische System zu beschädigen.
Merkel ahnt das wohl.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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