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OZ: Kommentar zu Energie / Preise

Geschrieben am 24-10-2008

Osnabrück (ots) - Pullover anziehen

Prima, die Ölförderung sinkt und die Preise auch. Das entspricht
zwar nicht der reinen Lehre der freien Marktwirtschaft, hilft aber
dem Verbraucher. Und damit uns allen. Die Ölförderländer sehen ihre
Gewinne zusammenschmelzen, daher drehen sie den Hahn ein bisschen zu.
Das soll ihren Margen wieder auf die Sprünge helfen. Ein Spiel, dass
seit Jahrzehnten mehr oder weniger funktioniert. Aber vor dem
Hintergrund einiger Wolken am weltweiten Konjunkturhimmel ist auch
dieses Gesetz offenbar kein Gesetz mehr.

Vielleicht ist es müßig, an das Gewissen der Ölmultis zu
appellieren. Aber trotzdem hier der Rat: Hektisches Hoch- und
Runterfahren der Produktion des schwarzen Goldes bringt nichts in
Zeiten weltweiter Unsicherheit.
Wie lange die relativ günstigen Heizöl- und Benzinpreise noch gelten,
lässt sich nicht absehen. Knapp 1,30 Euro für den Liter Benzin sind
immer noch knapp 2,60 DM, deutlich mehr als der Liter Milch kostet
und damit immer noch viel zu viel. Was bleibt dem Verbraucher?
Heizung runterdrehen, Pullover anziehen und weniger Auto fahren.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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