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Lausitzer Rundschau: Das Leben nach dem Supertalent-Sieg Michael braucht ein Wunder

Geschrieben am 01-12-2008

Cottbus (ots) - Der Aufstieg des schwerbehinderten
Hartz-IV-Empfängers Michael Hirte zum Supertalent holte den
amerikanischen Traum in die Lausitz. Der Mann mit der Mundharmonika
rührte mit seiner Musik und seinem Schicksal Millionen
Fernsehzuschauer, und schon vor Ende der Show war sich
Supertalent-Juror Dieter Bohlen deshalb sicher, dass Michael Hirte
die 100 000 Euro gewinnt.
Die Lebensgeschichte des Lübbenauers passte einfach zu perfekt, kein
Casting, kein Drehbuchautor hätte es besser inszenieren können:
Michael Hirte, der deutsche Paul Potts, ein Mundharmonikaspieler, der
von ganz unten kam. All das klingt wie ein Märchen, doch das
Supertalent braucht jetzt ein wahres Wunder, um sich in der
wundersamen Welt des Ruhmes, der falschen Freunde, der Handaufhalter
und Trittbrettfahrer zurechtzufinden.
Hier bei uns im Osten wird Freundschaft nie was kosten heißt einer
der Hits bei der alljährlichen RBB-Karnevalssendung aus Cottbus Heut'
steppt der Adler. Doch da liegen historische Verklärung und
Wunschdenken ganz nah beieinander. Wie anders ist es zu erklären,
dass gerade die einstige DDR-Kultband Puhdys als erste auf den
Hirte-Zug aufgesprungen ist. "Wir laden Michael Hirte ein, mit uns
auf die Bühne zu gehen, er soll einen Song der Puhdys auf der
Mundharmonika spielen", verkündete Puhdys-Manager Rolf Henning
medienwirksam. Mundharmonika, ich hör' dir trapsen sollte man da frei
nach der Berliner Schnauze formulieren.
Aber die Ostrocker werden nicht die Letzten bleiben, die etwas vom
Hirte-Boom der nächsten Wochen abhaben wollen. Plattenfirmen,
TV-Shows, B- und C-Promis, die hier die Chance wittern, sich wieder
oder noch einmal ins Gespräch zu bringen, sind da wahrscheinlich noch
die harmlosesten neuen Freunde. Viele andere wollen nur das Beste von
Michael Hirte - sein Geld und natürlich auch das Geld, was mit ihm zu
verdienen ist.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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