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Westfalenpost: Obamas guter Krieg

Geschrieben am 19-02-2009

Hagen (ots) - USA verlangen mehr von Verbündeten
Von Jörg Fleischer
Barack Obama will das Irak-Desaster so schnell wie möglich beenden.
Aus den Fehlern der Bush-Regierung lernen - so lautet nun die Devise
im Blick auf den Hindukusch. Afghanistan ist Obamas guter Krieg. Im
Unterschied zu Irak ist dort die Nato mit aller Macht engagiert. In
Afghanistan muss sich die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses
beweisen. Es steht also viel auf dem Spiel. Und dabei droht die
Gefahr, dass Afghanistan für den Westen zu einem Fass ohne Boden
wird.
Amerika verstärkt allen voran seine Truppen massiv um 17 000
Soldaten. Viele GIs werden wohl aus Bagdad direkt nach Kabul verlegt.
Dafür nimmt Amerika nun seine Verbündeten in die Pflicht und verlangt
mehr Engagement in Afghanistan. Im Zeichen dieser Forderung steht das
Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Krakau.
Mit dem deutschen Beitrag von 600 weiteren Soldaten werden sich die
Amerikaner aber nicht zufrieden geben. Es geht um mehr. Dabei sollten
die Verbündeten bedenken, dass allein weitere Soldaten keinen Erfolg
am Hindukusch bringen. Es fehlt an ziviler Hilfe und ganz besonders
am Aufbau der Polizei. Hier liegen Fehler und Chancen der
Afghanistan-Mission. Deutschland kann viel Gutes tun, wenn es sich
für die Polizeiausbildung stärker engagiert. Mehr Soldaten wären dann
nicht nötig.

Originaltext: Westfalenpost
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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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