Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) zur Brandenburger Bodenreform-Affäre
Geschrieben am 20-03-2009 |
Frankfurt/Oder (ots) - Es bleibt - trotz Untersuchungsausschuss - ein fader Geschmack, was die Aufarbeitung von Unrecht in Brandenburg betrifft. In 7400 Fällen wurden um die Jahrtausendwende Bodenreformland-Erben ohne ihr Wissen enteignet. Aber lediglich in 308 Fällen hat es seit dem Bundesgerichtshof-Urteil verbindliche Zusagen seitens des Landes auf Rückgabe gegeben. Und tatsächlich zurückerhalten haben ihren Grund und Boden bislang erst 170. Das stiftet nicht unbedingt Vertrauen in die Landesregierung. Die Frage, auf welche Weise Brandenburg nach den unbekannten Erben gesucht hat, war für die Bundesrichter ein entscheidender Grund, die Enteignungen als rechtswidrig einzustufen. Doch die notwendigen Schlussfolgerungen hat das Finanzministerium daraus nicht gezogen. Auch jetzt überließ es das Auffinden der unbekannten Eigentümer eher dem Zufallsprinzip. Was nicht von gesteigertem Interesse zeugt, den Schaden, den das Land einst anrichtete, wiedergutzumachen. +++
Originaltext: Märkische Oderzeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
193095
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Hessen-SPD: Bielefeld (ots) - Jürgen Walter (SPD) hat die Strategie des gegen ihn laufenden Parteiausschlusses empfindlich gestört. Mit einem raffinierten Spiel über Bande unterlief er am Freitag alle Abschottungsversuche. Kurzerhand veröffentlichte er seine hinter verschlossenen Türen vorgetragene Sicht der Dinge. Die weiße Kugel wurde der CDU zum Kopfstoß zugespielt. Man kann es glauben oder nicht: Falls die Hessen-Union tatsächlich zu einer großen Koalition bereit war, steht Andrea Ypsilanti mit ihrer Begründung für den Wortbruch blamiert da. Walter mehr...
- RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Brüssel Heidelberg (ots) - Der Brüsseler Gipfel kreißte und gebar, gemessen an der derzeitigen Zahlen-Megalomanie, ein konjunkturpolitisches Mäuschen. Wohl wissend, dass er damit die Amerikaner auf dem Londoner G 20-Gipfel bestenfalls zum Grinsen reizen kann. Aber 400 Milliarden sind schon in der europäischen Pipeline. Und das Motto: Viel hilft viel, das derzeit im Ursprungsland der Finanzkrise Triumphe feiert, ist falsch. Schnell hilft viel. Und zudem sind die Verhältnisse nicht vergleichbar. Die USA hat so gut wie keine sozialen Netze, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Jugendgewalt und Medienkompetenz: Bielefeld (ots) - Stereotyp und angriffslustig stellt ein durchschlagskräftiger Interessen-Verbund von Politik, Wissenschaft und Produzenten in Abrede, dass gewalttriefende Computer-»Spiele« erschreckende Wirkungen auf die inneren Empfindungen, die Vorstellungswelt und das Verhalten vor allem von Kindern und Jugendlichen haben. Endlich aber gerät diese Abwehrphalanx ins Wanken. Denn was zuvor schon mehr als 3500 Untersuchungen vor allem in den USA und Europa überzeugend nachgewiesen hatten, untermauern nun nochmals zwei neue Studien: mehr...
- Westfalenpost: Obama wagt den Dialog Ein Neuanfang mit Iran birgt hohes Risiko Hagen (ots) - Von Jörg Fleischer Schon wieder ein Neuanfang - und zwar ein ganz bedeutsamer. Barack Obama ebnet den Weg für einen neuen Dialog mit dem Iran. Nach Jahren der Feindseligkeiten, in denen Bush die Regierung in Teheran zur "Achse des Bösen" rechnete, reicht der neue US-Präsident dem Iran nun die Hand. Diese Geste macht Hoffnung. Denn wer miteinander redet, der schießt nicht aufeinander. Das Ende der Sprachlosigkeit spielt eine Schlüsselrolle in Obamas neuer Politik. Bei der Befriedung des Iraks ebenso wie bei der Entspannung mehr...
- Neue Westfälische: KOMMENTAR EU zu Weltfinanzreform Abschied vom Casino DETLEF FECHTNER, BRÜSSEL Bielefeld (ots) - Europas Regierungschefs und Staatsoberhäupter wollen den "Wildwuchs" im weltweiten Finanzsystem zähmen. Und dafür sorgen, dass sich die aktuelle Krise nie wiederholt. Das sind gute Vorsätze. Aber es gibt erhebliche Zweifel, ob das Vorhaben gelingt. Und ob es die Regierungen überhaupt ernst meinen. Immerhin versprechen Politiker seit Ewigkeiten, dass sie die Spekulation zügeln, die Gier bändigen, die Risiken begrenzen. Und trotzdem ist die Geschichte der Kapitalmärkte eine Reihung von Übertreibungen und Krisen - von den mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|