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LVZ: Kauder: Keinerlei Sonderbehandlung für Opel / Strikte Absage an jede Form von Staatsbeteiligung, wie sie von der SPD erwogen wird

Geschrieben am 22-03-2009

Leipzig (ots) - Im Ringen um eine Zukunftslösung für die Not
leidende Opel-Fabrikation hat die Union den SPD-Versprechungen auf
eine baldige Hilfe der öffentlichen Hand, auch inklusive einer
Staatsbeteiligung, eine strikte Absage erteilt und jegliche
Opel-Sonderbehandlung ablehnt.
Volker Kauder, CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag, sagte in einem
Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Für
alle Unternehmen im Land muss es die gleichen Regelungen geben. Keine
Sonderbehandlung für niemand", verlangte Kauder. "Jeder Arbeitsplatz
ist gleich wichtig. Auch bei Märklin oder Schiesser sind tausende von
Arbeitsplätzen betroffen", meinte Kauder unter Verweis auf andere
deutsche Traditionsunternehmen, die in die Insolvenz geschliddert
seien.
"Ohne überzeugendes Rettungskonzept, ohne neuen Investor und ohne
eine sich engagierende Hausbank kann Opel nicht auf Hilfe hoffen",
betonte der Unions-Politiker. "Sonderrechte gibt es für Opel nicht.
Und eine direkte Staatsbeteiligung kommt überhaupt nicht in Frage."
Es käme jetzt darauf an, in dieser Krise Kurs zu halten, damit die
Menschen verstehen könnten, was die Politik mache. "Die Manager von
Opel sind in der Bringschuld." Auch in der Krise müsse Maß und Mitte
gehalten werden. "Angela Merkels Kurs, nicht gleich und überall
einfach mit viel Geld um sich zu werfen, ist völlig richtig", stellte
Kauder klar.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/726 262 000


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