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Der Tagesspiegel: CDU-Arbeitnehmervertreter Weiß: "Ich hätte keine ordnungspolitischen Albträume, wenn der Staat sich vorübergehend an Opel beteiligt"

Geschrieben am 22-03-2009

Berlin (ots) - Der Arbeitnehmerflügel der Unions-Fraktion hält
eine staatliche Beteiligung an dem angeschlagenen Autobauer Opel für
möglich. "Ich hätte keine ordnungspolitischen Albträume, wenn der
Staat sich vorübergehend an Opel beteiligt", sagte der Vorsitzende
der Arbeitnehmergruppe der Unions-Bundestagsfraktion, Gerald Weiß
(CDU), dem "Tagesspiegel am Sonntag". Der Einstieg des Staates dürfe
jedoch nur die "ultima ratio" sein. Sobald mit dem amerikanischen
Mutterkonzern General Motors und der US-Regierung alle Fragen zu Opel
geklärt seien, "kann und muss der Staat helfen, wenn es zu
existenzbedrohenden Engpässen bei Opel kommt", forderte Weiß.
Der Chef des Parlamentskreises Mittelstand, Michael Fuchs (CDU),
warnte hingegen ausdrücklich vor einem Staatseinstieg. "Das wäre ein
Fass ohne Boden. Wenn wir Opel helfen, müssen wir auch alle anderen
unterstützen", sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag". Außerdem sei
Opel noch lange nicht aus dem US-Konzern herausgelöst. "Es ist nicht
Aufgabe des Arbeitsministers, mit deutschen Steuergeldern
Arbeitsplätze in Detroit zu fördern", mahnte Fuchs.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Politik, Tel. 030 / 26009 389

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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