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Neue Westfälische: EU-Pensionsfonds Wahnsinn stoppen PETER SENEKAMP

Geschrieben am 08-04-2009

Bielefeld (ots) - Die Angst geht um unter EU-Abgeordneten von SPD,
CDU, FDP. Wer hat mitgemacht beim Pensionsfonds und fröhlichen
Gewinneprivatisieren und Verlustesozialisieren? Keiner wagt es,
seinen Wählern die Brüsseler Realität zu schildern, die da lautet:
Erst haben Italiener als topbezahlte EU-Abgeordnete nach einer
EU-Pension gerufen, weil Rom sie nicht zahlte. Dann kam der typisch
faule EU-Kompromiss: Besser wir geben gleich allen Politikern ein
zusätzliches Geldpölsterchen, dann kommt kein Streit auf. Die
Millionen liefert der Steuerzahler, und wenn alles glattgeht,
multiplizieren wir das Spielgeld sogar mit einem Steueroasenfonds,
der mit Immobilienspekulation Kasse macht und dann Gewinne schreibt,
wenn große Konzerne Massenentlassungen durchziehen und die
Aktienkurse hochschnellen. Auf dieser Basis sollten die geradezu irre
hohen EU-Pensionsausschüttungen realisiert werden, mit Ansprüchen,
die selbst die verwöhnten EU-Beamten in Brüssel zu Kopfschütteln und
Neid veranlassten. Doch verspielt: Seitdem der Ex-Labour-Politiker
Richard Balfe, der längst zu den britischen Torries gewechselt ist,
diesen Absurdfonds steuert, muss Steuergeld her, um Millionenlöcher
zu stopfen und die Ausschüttungen zu stemmen. Und das EU-Parlament
war so schlau, für Verluste die volle Verantwortung zu übernehmen.
Wer diesen Wahnsinn nicht stoppt, wird noch viele Wähler verlieren.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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