"Pasternaks gewaschener Roman" - Ein Agenten-Thriller um "Doktor Schiwago" von Boris Pasternak
Geschrieben am 22-04-2009 |
Zürich (ots) - Der amerikanische Geheimdienst CIA hat dem russischen Schriftsteller Boris Pasternak und seinem Roman "Doktor Schiwago" 1958 zum Nobelpreis verholfen. Dies schreibt der Journalist Iwan Tolstoi nach zwanzig Jahren Recherche um den Literatur-Skandal in seinem Buch "Pasternaks gewaschener Roman". Boris Pasternak musste den Nobelpreis damals unter massivem Druck der Kommunistischen Partei "freiwillig" ablehnen.
Im Frühjahr 1958 wurde Boris Pasternak für den Literatur-Nobelpreis nominiert, Voraussetzung für die Auszeichnung war aber eine Veröffentlichung in der Originalsprache. Die Liebesgeschichte des Arztes Juri Schiwago und der Krankenschwester Lara wurde von der Kommunistischen Partei jedoch wegen "pathologischem Individualismus" verboten.
Pasternak liess sein Typoskript zum kommunistischen Mailänder Verleger Feltrinelli schmuggeln, der das Buch aber nur in Italienisch drucken wollte, um Moskau nicht zu verärgern. Deshalb brachte Feltrinelli das Typoskript persönlich zu seinem Übersetzer nach Rom. Die CIA leitete seinen Linienflug nach Malta um, holte das Typoskript aus dem Gepäck und fotografierte heimlich die 600 Seiten.
Diese erste russische Ausgabe erschien dann am 24. August 1958 und der neue Nobelpreisträger sollte am 23. Oktober 1958 bekannt gegeben werden. Boris Pasternak musste den Nobelpreis jedoch unter massivem Druck der Kommunistischen Partei "freiwillig" ablehnen.
Eine neue "Quelle" für Informationen aus Osteuropa
Das neue deutschsprachige Internet-Portal über Osteuropa CEEkom publiziert die Hintergründe um "Pasternaks gewaschener Roman", ein ausführliches Interview mit Pasternaks Sohn Jewgeni Pasternak und eine Rezension des Buches von Iwan Tolstoi.
Alle Texte, Fotos und Ton-/Filmdokumente im Internet-Portal über Osteuropa CEEkom stehen für Medien, Blogger und Autoren anderer nutzergenerierter Inhalte honorarfrei zur Publikation zur Verfügung.
Sie finden die Inhalte im Social Media Newsroom: www.ceekom.org/newsroom
Oder unter den direkten Links:
www.ceekom.org/doktor-schiwago-boris-pasternak-biographie
http://www.presseportal.ch/go2/cee
www.ceekom.org/iwan-tolstoi
Originaltext: CEEkom Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75259 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75259.rss2
Pressekontakt:
CEEkom Jürg Vollmer Postfach 5093 8045 Zürich Tel.: +41/44/586'11'40 E-Mail: info@CEEkom.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
198605
weitere Artikel:
- Sri Lanka: CARE fordert Kooperation beider Seiten für humanitären Korridor / Jamann: "Flüchtlinge drohen zu verhungern" Bonn (ots) - Sri Lanka: CARE fordert Kooperation beider Seiten für humanitären Korridor / Jamann: "Flüchtlinge drohen zu verhungern" BONN 22. April 2009 Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat die derzeitige Lage in Sri Lanka als "absolute humanitäre Katastrophe" für die Bevölkerung bezeichnet. Ihr Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann sagte in Bonn: "Viele Flüchtlinge sind vollkommen ausgelaugt und drohen zu verhungern." Spätestens jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, "massive internationale Hilfe" zur Verfügung zu stellen. mehr...
- Neues Deutschland: zum Konjunkturgipfel Berlin (ots) - Vielbeschäftigte Manager, Gewerkschaftsführer und Wissenschaftler müssen aus Stressgründen meist das Frühstück vernachlässigen. Umso schöner dann, wenn die Kanzlerin zur besten Frühstückszeit ins Kanzleramt einlädt. Die Themen des Spitzentreffens allerdings waren eher dazu angetan, schwer im Magen zu liegen: Wirtschaftskrise, Konjunktureinbruch und Bankenrettung standen auf der Tagesordnung. Auf leicht verdauliche Antworten hoffte das Volk. Doch statt neuer Rezepte gab es die übliche Hausmannskost. Auf der Schlachteplatte: mehr...
- WAZ: Bundesrechnungshof überprüft Zuschusspraxis von NRW bei Kita-Plätzen Essen (ots) - Der Bundesrechnungshof prüft, ob das Land NRW den Städten weiterhin rund 17 Millionen Euro Zuschuss aus Berlin zur Schaffung von Kindergartenplätzen für unter Dreijährige vorenthalten darf. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Donnerstagsausgabe). Danach leitet die Kontrollbehörde auf Drängen der Grünen-Bundestagsfraktion eine Untersuchung ein. Kommunale Spitzenverbände kritisieren schon seit Monaten die "beharrliche Weigerung" der schwarz-gelben Landesregierung, die Bundesmittel komplett mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Handynetz-Ausfall und T-Mobil-Reaktion Halle (ots) - Nach dem bescheidenen Krisenmanagement geht der Marktführer holprig in die Offensive. Noch ist unklar, wo der Fehler lag und wer ihn verschuldete - eine Entschädigung schließt der Konzern aber schon einmal aus. Das mag durch die Geschäftsbedingungen gedeckt sein, doch ein wenig Kulanz hätte der Kundenbindung nicht geschadet. So lautet die Botschaft aber: Sie konnten stundenlang nicht telefonieren - ihr Problem! Und die "Geste" mit Frei-SMS am Sonntag gerät auch eher schlaff und klingt nach Planwirtschaft: Man hat am Sonntag mehr...
- WAZ: Videoüberwachung an Schulen - Nur in Problemzonen - Leitartikel von Peter Szymaniak Essen (ots) - Kameras in Fußgängerzonen, in Banken, Bürogebäuden, Flughäfen, in Einkaufszentren, auf Bahnhöfen, in Bussen - und jetzt auch in Schulen? Als unbescholtener, freiheitsliebender Bürger kann man angesichts der Entwicklung der vergangenen Jahre ein mulmiges Gefühl bekommen: Die Räume, in denen man nicht von anonymen staatlichen oder privaten Stellen überwacht wird, werden immer kleiner. Jeder Kameraeinsatz verringert zwar nachweislich Übergriffe im überwachten Gebiet, schränkt aber zwangsläufig die Freiheit des Bürgers ein. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|